Ende Januar wurde im Wallis ein sehr dunkel gefärbter Wolf von Wildhütern erlegt, weil er für ein Wolf-Hund-Hybrid gehalten wurde. Nun zeigen aber die Analysen, dass diese Vermutung falsch war: Beim erlegten Tier handelt es sich genetisch um einen reinen Wolf.
Ein Ulmer Forschungsteam hat untersucht, wie sich ein Glyphosat-basiertes Pflanzenschutzmittel auf die Embryonalentwicklung von Südafrikanischen Krallenfröschen auswirkt. Dabei stiessen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf massive Fehlbildungen bei den Kaulquappen.
Ob es um den Schutz von Steinkauz oder Eisvogel geht, um mehr Hecken und Obstgärten oder die Biodiversitätsinitiative: BirdLife Schweiz engagiert sich seit 100 Jahren für die Vielfalt der Natur. Die grösste Stärke des Verbands ist seine lokale Verankerung: 430 Naturschutzvereine und 20 Kantonalverbände sind Mitglied der BirdLife-Familie und in den Gemeinden und Kantonen aktiv. Gleichzeitig ist BirdLife Teil des weltweit grössten Naturschutz-Netzwerkes BirdLife International, das ebenfalls 100 Jahre alt wird.
Nach gut sieben Jahren Aktivität zieht das Projekt «Wiesel & Co am Zimmerberg» Bilanz. Im Interview verrät der ehemalige Projektleiter, worin der Schlüssel zum Erfolg in der Zusammenarbeit mit den Landwirten liegt und welche Asthaufen für die Zielarten am attraktivsten waren.
Von Füchsen in den Städten sprechen alle und auch seltene Vögel treten dort auf. Dass Städte auch eine Arche Noah für Pflanzen sind, davon hört man in den Medien weniger. Doch seltenere Pflanzen können sich in unseren Städten wohlfühlen, auch wenn sie mit der wöchentlich oder jährlich fälligen Grünlandpflege nur indirekt gefördert werden.
Dank den Naturschutz-Massnahmen sind heute mindestens 15 Kiebitz-Brutpaare im Grossen Moos zuhause, wo es bis 2014 keine solchen Watvögel mehr gab. Dies ist somit die grösste Kiebitzkolonie des Kantons Bern. Aber auch andere Arten der Roten Liste sind dank der Schutzmassnahmen zurückgekehrt.
Seit einigen Jahren ist klar: Der Fischotter ist zurück. Im letzten Jahrhundert wurde er als Schädling ausgerottet. Heute freuen sich auch die Fischer über seine Heimkehr.
Die Honigbiene ist nun in der Schweiz von offizieller Seite zum heimischen Wildtier erklärt. Der konkrete Schutz und die Förderung von wildlebenden Honigbienen bleiben hingegen weiterhin grösstenteils ungeklärt und werfen in den Augen der Experten multiple Fragen auf.
Die einstmals sehr häufigen Fledermäuse wurden durch den Einsatz von Pestiziden stark dezimiert. Vor rund 20 Jahren startete aus diesem Grund ein Nationales Schutz-...
Tier- und Pflanzenarten liefern viele Leistungen für das menschliche Wohlergehen, gehen jedoch seit Jahrzehnten kontinuierlich zurück. Grossräumige Bewertungen erfassen nur einen Teil dieser Leistungen...