In Umweltdebatten wird gerne eine Kluft zwischen städtischer und ländlicher Gesinnung kolportiert, die es so nicht gibt, sagt Thomas Bernauer. Faktisch weise nur wenig...
Zurzeit tobt ein millionenschwerer Abstimmungskampf um die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft. Denn die beiden Agrar-Initiativen fordern bedeutsame Reformen für die landwirtschaftliche Praxis. Wir fassen zusammen: Fünf Gründe, warum ein doppeltes JA am 13. Juni wegweisend für eine nachhaltige Landwirtschaft und einen sorgsamen Umgang mit Boden, Wasser und Gesundheit ist.
Trifluoracetat, ein Stoff der sich weder in der Umwelt noch in Lebewesen abbaut, wurde im Schweizer Trinkwasser gefunden. Welche langfristigen Auswirkungen wird er haben?...
Von vielen Pestiziden ist bekannt, dass sie Krankheiten auslösen oder verstärken können, wie etwa Krebs oder Parkinson und Alzheimer-Demenz. Viele Pestizide schädigen auch unser Hormonsystem. Doch die Behörden wollen es nicht zur Kenntnis nehmen.
Jede der beiden Initiativen, Trinkwasserinitiative und Schweiz ohne synthetische Pestizide, hat eine besondere Stärke. Ein doppeltes Ja am 13. Juni wäre deshalb der richtige Weg, beide Verfassungsbestimmungen und damit all diese wichtigen Anliegen konkret umzusetzen.
Eine neue Studie zeigt, dass auch auf Bio-Landwirtschaftsflächen Pestizide messbar sind. Einige Stoffe verbleiben noch Jahrzehnte nach der Umstellung in den Böden und haben einen klar negativen Einfluss auf nützliche Bodenorganismen.
Am 13. Juni 2021 können wir die Schweizer Politik in eine nachhaltigere Richtung lenken. Hierfür ist aber Ihre Hilfe notwendig. Mit diesen Schritten können Sie die Initiativen unterstützen:
Eine breite Trägerschaft lanciert unter Mitwirkung der Bevölkerung eine landesweite 2xJa-Kampagne zu den Initiativen für sauberes Trinkwasser und für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide....
Nun ist es definitiv: die neue Agrarpolitik AP22+ ist gescheitert. Damit entscheidet sich eine Mehrheit im Parlament für Stillstand statt Wandel in der Landwirtschaft....
Recherchen von Public Eye und Unearthed zeigen auf, dass die Europäische Union im grossen Stil hochgiftige Pestizide exportiert, die auf eigenem Boden verboten sind. Dieser Doppelstandard erlaubt es den Agrochemiekonzernen, Länder mit schwächeren Pestizidvorschriften weiter mit gefährlichen Produkten zu beliefern.