Gruppe Wolf Schweiz

Die Gruppe Wolf Schweiz (GWS) setzt sich dafür ein, das Zusammenleben zwischen Menschen und einheimischen Grossraubtieren in der Schweiz zu ermöglichen. Gestützt auf das Wissen, dass Grossraubtiere auch in Kulturlandschaften leben können und und in der Überzeugung, dass Konflikte sich mit verschiedenen Massnahmen verhindern lassen, plädiert sie für eine breite Akzeptanz von Wolf, Bär, Luchs und Goldschakal in der Schweiz.

Der Wolf gehört in der Schweiz und in Europa zu den geschützten Arten. Die Gruppe Wolf Schweiz (GWS) ist gegen die Aufhebung dieses Schutzes und begrüsst die Rückkehr des Wolfes in die Schweiz, lehnt jedoch die aktive Wiederansiedlung durch Aussetzungen kategorisch ab.

Neben der Vermittlung von Hintergrundinformationen, welche für Mitglieder und der Öffentlichkeit zugänglich sind, über Verhalten, Vorkommen und Ökologie des Wolfes in der Schweiz, wird auch eng mit Fachleuten und Medien zusammengearbeitet.

www.gruppe-wolf.ch

News von der Gruppe Wolf Schweiz »

26’595 Personen gegen unnötige Biber-Abschüsse!

Heute haben BirdLife und sieben weitere Organisationen in Bern den Kantonen eine Petition gegen unnötige Biber-Abschüsse übergeben. Die 26'595 unterzeichnenden Personen kritisieren den Bundesrat und fordern die Kantone auf, keine unnötigen Biber-Abschüsse zu genehmigen.

Neue Jagdverordnung: Beschwerden zur Wolfsregulierung zurückgezogen

Mit Inkrafttreten der revidierten Jagdverordnung besteht ab 1. Februar 2025 eine neue Rechtsgrundlage, die klarere und strengere Bedingungen für Wolfsabschüsse stellt. Da die hängigen Beschwerden zur Wolfsregulierung auf der alten, nur bis Ende dieses Monats gültigen Übergangsverordnung basierten, ziehen die Naturschutzorganisationen diese zurück und konzentrieren sich auf die Einhaltung der neuen Rechtsgrundlage durch Bund und Kantone.

Bundesrat beschliesst problematische Jagdverordnung

Kürzlich hat der Bundesrat die finale Verordnung über die Jagd und den Schutz einheimischer Tierarten (JSV) per 1. Februar 2025 in Kraft gesetzt. Diese bestätigt zwar, dass Wolfsabschüsse auf bestehenden oder drohenden Schäden basieren müssen. Allerdings werden völlig unverständlicherweise der Herdenschutz und der Schutz des Bibers geschwächt. Nun gilt...

Schutzstatus von Wolf heruntergestuft

Die Berner Konvention hat den Schutzstatus des Wolfs von «stark geschützt» auf «geschützt» gesenkt. Bisher durften Wölfe offiziell nur geschossen werden, wenn sie eine Gefahr für Menschen und Weidetiere darstellen. Mit der Herabstufung ist nun auch ein Bestandsmanagement möglich.

Wölfe reissen weniger und werden trotzdem mehr geschossen

Auch 2024 hat die Anzahl Nutztierrisse abgenommen, obwohl die Anzahl Wölfe zunahm — ein Trend, der bereits vor den massiven Wolfsabschüssen letzten Winter einsetzte. Trotzdem werden aktuell viel mehr Wölfe zum Abschuss freigegeben. Der Bund und einzelne Kantone entkoppeln sich von den Fakten, obwohl Bevölkerung und Gesetz Augenmass verlangen.

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