StartNewsAktionWWF fordert vom Bundesrat: Kein Kaputtsparen beim Klimaschutz

WWF fordert vom Bundesrat: Kein Kaputtsparen beim Klimaschutz

Der Klimawandel ist auch in der Schweiz längst spürbar: Bereits im Frühjahr sorgten tiefe Pegelstände im Bodensee und Niedrigwasser im Rhein für Schlagzeilen. Rekordverdächtige Hitzetage häufen sich und die Prognosen deuten auf einen weiteren Hitzesommer hin. Doch statt entschlossen zu handeln, plant der Bundesrat mit dem sogenannten «Entlastungspaket 27» Kürzungen – ausgerechnet beim Klimaschutz.

Der Sommer in der Schweiz fühlt sich immer öfter anders an: Boote liegen auf dem Trockenen, Flüsse führen kaum Wasser, Hitzewellen setzen Mensch und Natur zu. Der Klimawandel ist Realität – sichtbar, spürbar, bedrohlich. Und während die Temperaturen steigen, will der Bundesrat ausgerechnet im Klima- und Umweltbereich sparen. Ab 2027 sollen jährlich bis zu 3,6 Milliarden Franken eingespart werden. Betroffen wären unter anderem Fördergelder für klimafreundliches Bauen, internationale Bahnverbindungen sowie CO₂-freie Antriebe für Busse und Schiffe – also genau jene Massnahmen, die dringend gestärkt statt gekürzt werden müssten.

Widerspruch zum Klimaschutzgesetz

Diese Sparpolitik widerspricht nicht nur dem Volkswillen – das Klimaschutzgesetz wurde 2023 klar angenommen – sie ist auch wirtschaftlich kurzsichtig. Studien zeigen: Die Folgen eines ungebremsten Klimawandels könnten der Schweiz jährlich Kosten in zweistelliger Milliardenhöhe verursachen. Statt beim Klimaschutz zu streichen, sollte der Bund klimaschädliche Subventionen abbauen – etwa Steuervergünstigungen für Flugverkehr oder Geschäftswagen und Parkplätze. Diese Gelder könnten gezielt in eine nachhaltige Zukunft fliessen.

Der Aufruf des WWF «Kein Kaputtsparen beim Klimaschutz!» fordert deshalb: Keine Kürzungen ohne ehrliche Folgenabschätzung. Denn wer heute spart, zahlt morgen doppelt – mit Geld, Gesundheit und Lebensqualität.

Jetzt Aufruf des WWF unterschreiben und teilen: wwf.ch/aufruf-klimaschutz

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