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Jetzt ist die richtige Zeit für eine Photovoltaikanlage

In diesem Jahr stehen für die Förderung von Photovoltaikanlagen (PV) in der Schweiz insgesamt 470 Millionen Franken zur Verfügung. Soviel wie noch nie zuvor. Zusätzlich gibt es neue Informations- und Beratungsangebote und gesetzliche Hürden werden abgebaut. Jetzt ist also die richtige Zeit, den Bau einer PV-Anlage zu planen.

Vom 28. Mai bis 6. Juni 2021 bieten die «Tage der Sonne» zahlreiche Gelegenheiten, sich über alle Themen rund um die Solarenergie zu informieren. Eine gute Idee, denn der Weg zur eigenen Solaranlage ist heute so einfach wie nie, informiert das Bundesamt für Energie in einer Pressemitteilung.

Genügend Fördermittel verfügbar

Insgesamt stehen in diesem Jahr 470 Millionen Franken für Einmalvergütungen für Photovoltaikanlagen bereit. Davon 270 Millionen Franken für kleine PV-Anlagen mit einer Leistung von weniger als 100 kW und 200 Millionen Franken für grosse Anlagen mit einer Leistung ab 100 kW. Die Einmalvergütung deckt je nach Anlagenleistung etwa 20% der Investitionskosten.

Grosses Informations- und Beratungsangebot

Für die Planung von PV-Anlagen stellt EnergieSchweiz, das Programm des Bundes für erneuerbare Energien und Energieeffizienz, auf energieschweiz.ch zahlreiche Ratgeber zur Verfügung. Sie führen auch PV-Laien sicher ans Ziel.

So führt der Leitfaden «In sieben Schritten zu Ihrer Solaranlage» durch alle wichtigen Etappen der Planung und Realisation:

  1. Zuerst sollten die Solarpotenziale auf Dach und Fassade mit sonnendach.ch und sonnenfassade.ch analysiert werden.
  2. In Schritt 2 gibt es Informationen, wie man einen möglichst hohen Eigenverbrauch erreichen kann und ob sich ein Batteriespeicher lohnt.
  3. Mit dem Solarrechner können dann Investitionskosten und Stromproduktion verschiedener Anlagentypen durchgerechnet werden.
  4. Danach lohnt es sich Unterstützung und Offerten von qualifizierten Installateuren einzuholen. Die findet man ganz einfach auf solarprofis.ch. Vorsicht vor dubiosen Angeboten, die telefonisch oder per Post ins Haus flattern. Liegen drei Offerten für die Anlage vor, kann man diese von EnergieSchweiz kostenlos prüfen und vergleichen lassen.
  5. Unter Schritt 5 liefert EnergieSchweiz auch Tipps und Musterbriefe zur Anmeldung der Anlage bei Gemeinde oder Kanton (vor Baubeginn anmelden).
  6. Die Anlage sollte natürlich unbedingt für die Förderung mit einer Einmalvergütung bei pronovo.ch angemeldet werden.
  7. Sobald die Behörde bestätigt, kann der Bau losgehen. Idealerweise dauert dieser nur einige Tage und dann kann die Produktion des eigenen Stroms beginnen. Für die Funktionskontrolle der Anlage nach ein paar Jahren Betrieb, bietet die die Schweizerische Vereinigung für Sonnenenergie SSES Qualitätstests durch unabhängige Experten an.

Entwicklung des PV-Ausbaus in den Gemeinden online verfolgen

Für die Webseite www.bfe.admin.ch/stromproduktion des Bundesamts für Energie wurde eine neue Karte mit Geodaten zu den Stromproduktionsanlagen in der Schweiz entwickelt. Mit diesen Daten kann für jede Schweizer Gemeinde der Zubau von PV-Anlagen verfolgt und zudem analysiert werden, wie viel sie vom vorhandenen PV-Potenzial bereits nutzt.

Weiter führen mehrere Bundesämter derzeit verschiedene Grundlagenstudien zur Photovoltaik an verschiedenen Standorten ausserhalb von Bauzonen durch. Beispielsweise PV und Landwirtschaft, PV auf Stauseen und -mauern, auf Parkplätzen, in Skigebieten, oder auf Lärmschutzwänden.

Wie auch bei den rechtlichen Grundlagen Hürden abgebaut werden, lesen Sie in der Pressemitteilung des Bundesamtes für Energie.

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