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Breite Unterstützung für die Biodiversitätsinitiative

Die Biodiversitätsinitiative kommt am 22. September vors Volk. Ein breites Bündnis von Organisationen des Natur- und Umweltschutzes, der Landwirtschaft, der Fischerei, der Schweizer Pärke und des Landschaftsschutzes unterstützt die Initiative. Auch Parteien von links bis zur Mitte zählen zu den Unterstützern.

Am 22. September ist es so weit und die Schweizer Stimmbevölkerung stimmt über die Biodiversitätsinitiative ab. Die Initiative fordert eine bessere Verankerung des Biodiversitätsschutzes in der Schweizer Verfassung. Zudem sollen die nötigen Flächen und finanziellen Mittel für den Erhalt der Biodiversität zur Verfügung gestellt werden. Über 70 nationale und 300 kantonale Organisationen unterstützen die Biodiversitätsinitiative.

Trägerorganisationen

Sieben verschiedene Schweizer Organisationen haben die Biodiversitätsinitiative lanciert. Die Relevanz der Initiative spiegelt sich auch in der Breite dieser Trägerorganisationen wider: Pro Natura, BirdLife Schweiz, Schweizer Heimatschutz, Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, Schweizerischer Fischerei-Verband, Casafair und fair-fish sind die Organisationen, aus denen sich der Trägerverein zusammensetzt. Gemeinsam setzen sie sich seit 2019 für einen besseren Schutz unserer Lebensgrundlagen ein.

Unterstützende Organisationen

Der Abstimmungskampf rund um die Biodiversitätsinitiative ist in vollem Gange und verschiedenste Organisationen haben sich positioniert. Hartnäckig hält sich die Behauptung, dass die Landwirtschaft bei einem Ja leiden würde. Dabei zeigt beispielsweise die Unterstützung der Kleinbauern-Vereinigung, dass dies keineswegs stimmt. In einer Stellungnahme schreiben sie: «Um auch nachfolgenden Generationen die landwirtschaftliche Produktion zu ermöglichen und so unsere Versorgungssicherheit langfristig und nachhaltig zu stärken, müssen wir den Artenverlust jetzt stoppen.» Schutz und Nutzen in der Landwirtschaft können und müssen miteinander verbunden werden, um die Biodiversität zu fördern.

Auch das Argument, die Biodiversitätsinitiative sei nicht mit der Stromwende vereinbar, kann mit Blick auf die unterstützenden Organisationen entkräftet werden. Denn die Schweizerische Energie-Stiftung (SES), eine grosse Befürworterin des Stromgesetzes, zählt zu den unterstützenden Organisationen der Biodiversitätsinitiative. «Die Biodiversitätsinitiative schafft eine Grundlage, dass die Artenvielfalt in der Schweiz besser bewahrt und gefördert werden kann, ohne die Ausbauziele der Erneuerbaren zu gefährden. Der Schutz unserer Lebensgrundlagen und die Energiewende sind miteinander vereinbar», geht aus einer Medienmitteilung der SES hervor. «Die SES ist überzeugt, dass die Umsetzung der Biodiversitätsinitiative auf Gesetzesstufe mit den Ausbau-Absichten des Stromgesetzes Hand in Hand gehen werden.»

Rund 70 weitere nationale Organisationen unterstützen die Biodiversitätsinitiative. Von der Alternativen Bank Schweiz, über die Alpen-Initiative, Zooschweiz, der Schweizerische Nationalpark und die Klima-Allianz Schweiz bis hin zu namhaften, internationalen Organisationen wie WWF oder Greenpeace. Auch Organisationen wie die Vogelwarte, die parteipolitisch neutral sind und in der Regel auf Abstimmungsempfehlungen verzichten, stehen hinter der Initiative. Dazu kommen Hunderte von kantonalen Organisationen und Verbänden.

Unterstützende Parteien

Auch bei den Schweizer Parteien kann die Biodiversitätsinitiative auf zahlreiche Unterstützung von links bis in die Mitte zählen. Die Grünen, die SP, die GLP und die EVP stehen geschlossen hinter der Initiative. Auch Untersektionen anderer Parteien wie Die Mitte Frauen gehören zu den Befürwortern.

Mehr Informationen:
https://www.biodiversitaetsinitiative.ch

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