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So wohnen die Siebenschläfer

Schauen Sie den putzigen Schlafmützchen ins Nest! Gerade aufgewacht beginnen die herzigen Bilche zu futtern, um den verlorenen Winterspeck aufzuholen. Ende Juli sind die Eltern dann ausreichend gestärkt für ihren Siebenschläfer-Nachwuchs.

In unseren Wäldern sind die Siebenschläfer selten geworden. Grund dafür sind die fehlenden Altbäume mit Astlöchern als Höhle für die Aufzucht der Jungen. Umso wichtiger sind daher für sie Nistkästen. Einen solchen hat auch der deutsche Naturbund Leverkusen aufgestellt. Toll für uns ist, dass im Nistkasten auch eine Webcam installiert ist. Auf der Seite des NABU Leverkusen können sie den Siebenschläfern ins Nest schauen und bei ihren ersten Aktivitäten zuschauen.

Ein Mehrfamilien-Nistkasten

Vor ein paar Tagen sind die Tierchen aus ihrem 7-monatigen Winterschlaf erwacht und in den örtlichen Nistkasten eingezogen. Das Timing könnte nicht besser sein: Wenn die munteren Kobolde der Nacht ihren späten Jahresbeginn einläuten sind die Meisen, die vorher den Nistkasten nutzten, schon ausgeflogen. Die felligen Nachmieter nutzen das verlassene Meisennest als kuschlige Unterlage. Beste Basis für die neu zu gründende Familie! Aber erst fressen sich die adulten Siebenschläfer wieder neue Fettreserven an.

Klein, rosa und bald schon ziemlich frech

Ende Juli/Anfang August kommen dann die jungen Siebenschläfer zur Welt. Nackt, blind und gerade mal 5 Gramm schwer sind die Kleinen vollkommen auf ihre Mutter angewiesen. Nach nur 12 Tagen zeigen sich die jungen Siebenschläfer schon im ersten hellgrauen Jugendfell. Gestärkt durch die nährreiche Muttermilch werden sie jeden Tag grösser und selbständiger. Durch die Webcam werden Sie den kleinen Turnern beim Wachsen zuschauen können. Viel Spass!

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