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Den Fischen geht es schlecht

Das Bundesamt für Umwelt veröffentlichte die aktualisierte Rote Liste der Fische und Rundmäuler der Schweiz. Seit 2007 hat sich der Zustand weiter verschlechtert. Mittlerweile sind zwei Drittel der Arten ausgestorben oder gefährdet.

71 einheimische Arten von Fischen und Rundmäulern kommen in der Schweiz vor und es geht ihnen schlecht: Neun Arten sind bereits ausgestorben, wie die neue Rote Liste des Bundesamts für Umwelt (Bafu) zeigt. Von den verbleibenden Arten gelten mehr als die Hälfte (51%) als gefährdet. Dies ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zur letzten Auflage der Roten Liste aus dem Jahr 2007, als 44% der beurteilten Arten als gefährdet galten. Nur bei drei Arten verbesserte sich der Status.

Die Analyse im Bericht zeigt auch, welchen Artengruppen es besonders schlecht geht: Bei den Fischen, welche über lange Strecken wandern, sind sechs von acht Arten bereits ausgestorben. Auch bei den Kieslaichern und Fliessgewässerbewohnern sind überdurchschnittlich viele Arten gefährdet. Kein Wunder also, spricht selbst das Bafu von einer «prekären Lage» und schreibt im Vorwort: «Es ist an der Zeit, sämtliche Massnahmen zur Verbesserung der Morphologie und Wasserqualität von Gewässern sowie zur Wiederherstellung der alluvialen Dynamik unseres Gewässernetzes rasch und verstärkt umzusetzen.»

Die aktualisierte Rote Liste ist online verfügbar.

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