Die Stiftung Green Advance, Partnerorganisation von naturschutz.ch, hat ihre Tätigkeit eingestellt. In einem Video erläutert die Stiftung die Gründe für ihre Schliessung und reflektiert über ihre realisierten Projekte.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2019 setzte sich die Stiftung Green Advance für den Schutz und die Förderung der natürlichen Vielfalt von Wildbienen und Schmetterlingen sowie deren Lebensräumen ein. Eine zentrale Komponente war die Webseite futureplanter.ch, die Natur Interessierten ermöglicht, zielgenau am lebensspendenden Netz der Natur mitzuwirken. Mit wenigen Klicks kann man sich darüber informieren, welche bedrohten Wildbienen und Schmetterlinge in der eigenen Umgebung vorkommen und welche Pflanzen für diese unterstützend gepflanzt werden können. Begleitend dazu betrieb die Stiftung eine Gärtnerei in Maur (ZH), um passende Futterpflanzen bereitzustellen.
Daniel Wehrli, Geschäftsführer der Stiftung Green Advance erläutert in einem Video die Gründe, die zur Schliessung der Stiftung geführt haben. Bevor die Stiftung in den Kanton Zürich zog, war sie im Kanton Zug als gemeinnützig anerkannt worden. Dies sah das Steueramt Zürich jedoch anders und entschied, dass die Arbeit nicht gemeinnützig sei, weil die Stiftung Wildblumen produziert und anbietet. So werden kurzerhand 30% Schenkungssteuer auf jede Spende fällig – und Stiftungsgelder schnell rar. So blieb Green Advance leider keine andere Wahl und die Stiftung wurde 2024 aufgelöst.