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Spinnen bestimmen auf neuem Internetportal

Mit mehr als 40’000 Arten weltweit und rund 4’000 in Europa sind Spinnen ein wichtiger Teil der Biodiversität. Sie weisen einzigartige Eigenschaften wie Giftdrüsen oder die Fähigkeit zum Netzbau auf. Um ihre Bestimmung zu erleichtern und um Grundlagenwissen über die verschiedenen europäischen Arten bereitzustellen, hat Wolfgang Nentwig vom Institut für Ökologie und Evolution der Universität Bern zusammen mit Wissenschaftlern der Naturhistorischen Museen Basel und Bern sowie des Senckenberg-Museums Frankfurt das Internetportal www.araneae.nmbe.ch aufgebaut. Es ist in Deutsch und Englisch verfügbar, umfasst derzeit rund 4’000 Spinnenarten und insgesamt 4’000 Karten und 18’000 Abbildungen.

Auf dem Internetportal sind die Arten kurz beschrieben, die Plattform enthält Angaben zu Verbreitung, Lebensraum und zur Phänologie. Alle 58 europäischen Spinnenfamilien und die meisten der über 600 Gattungen sind über Bestimmungsschlüssel zugänglich. Eine weitere Funktion ermöglicht den Benutzerinnen und Benutzern, zusätzliche Informationen anzufügen, die vor der Veröffentlichung durch ein Expertengremium geprüft werden. Interessierte Spinnenforscher – so genannte Arachnologen – können Mitglied dieses Expertengremiums werden.

«Obwohl mittlerweile viele Online-Bestimmungshilfen existieren, ist unser Angebot in dieser Ergiebigkeit einzigartig», sagt Wolfgang Nentwig. Das Internetportal steht von der Wissenschaftlerin bis zum Laien allen Interessierten offen – beispielsweise, um eine im Garten entdeckte Spinne genauer zu bestimmen, so der Berner Spinnenforscher.

3 Kommentare

  1. Lese heute im Blick solch einen Schwachsinn von einem «Spinnenforscher».
    Eine zweijährige «Studie» mit 14 Spinnenbissen!!! Was genau für Spinnen? Z. B. Kreuzspinne!
    Weltweit sei noch nie ein Mensch wegen einem Spinnenbiss gestorben. Ich glaube, der war noch nie weiter als Bern. Soll er mal nach Australien, dann weiss er, was Spinnen verursachen und er für einen Stuss erzählt.

  2. Die Studie hat durchaus ihre Berechtigung. Anscheinend sind Spinnenbisse in Europa eher selten, daher gibt es nicht mehr Nachweise.
    Tatsächlich ist selbst in Australien, wo die tödlichsten Spinnen vorkommen, dank Gegengift seit den 80-er Jahren kein Mensch mehr an einem Spinnenbiss gestorben.

  3. Naturschutz einfach gemacht: Schreiben Sie die Spinnenart der Spinne im ArtikelBild direkt dabei, dann kann ich mit meinem Klick aus der G-Suche heraus auf das richtige Bild direkt meine Frage beantworten und spare weitere Suchen -> Das spart Energie -> Dann müssen wir nicht ihr Unternehmen im Kraftwerk verheizen um ausreichend Strom zu erhalten, den wir brauchen um Ihre Nachlässigkeiten zu kompensieren 😉

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