Pro- und Kontra-Seite werfen vor der Abstimmung zur Biodiversitätsinitiative mit Argumenten um sich. Welches sind die besseren? Und wie ist der Zustand der Biodiversität? Wir haben einfach mal ChatGPT gefragt. Kurzantwort: «Bedrohlich».
ChatGPT – man kann davon halten, was man will, aber gefragt wird die künstliche Intelligenz für alles. Warum also auch nicht, um im Vorfeld der Abstimmung zur Biodiversitätsinitiative zu fragen, wie es um die Biodiversität in der Schweiz steht. Naturschutz.ch hat den – nicht ganz ernst gemeinten, aber trotzdem aufschlussreichen – Versuch gewagt.
Naturschutz.ch: Ganz unpolitisch betrachtet: wie steht es um den Zustand der Biodiversität in der Schweiz?
ChatGPT: Die Biodiversität in der Schweiz ist stark bedroht. Rund 36% der Arten sind gefährdet, und viele Lebensräume sind fragmentiert oder zerstört. Trotz einiger Schutzmassnahmen verschlechtert sich die Situation weiter.
Naturschutz.ch: Das hört sich nicht gut an…
ChatGPT: Ja, es ist besorgniserregend. Die Lage erfordert dringendere und effektivere Massnahmen zum Schutz der Biodiversität.
Naturschutz.ch: Du hast gesagt, die Situation verschlechtert sich weiter, stimmt das wirklich?
ChatGPT: Ja, es stimmt tatsächlich, dass sich die Situation der Biodiversität in der Schweiz weiter verschlechtert. Trotz bestehender Schutzmassnahmen und Bemühungen ist der Rückgang der Artenvielfalt und der Verlust von Lebensräumen nicht gestoppt worden. Die Zerstückelung von Landschaften, intensive Landwirtschaft und die Ausbreitung invasiver Arten setzen der einheimischen Flora und Fauna zunehmend zu. Der negative Trend zeigt, dass die bisherigen Massnahmen nicht ausreichen, um die Biodiversitätskrise in der Schweiz zu bewältigen, was verstärkte Anstrengungen erforderlich macht.
Naturschutz.ch: Wenn du den Zustand der Biodiversität in der Schweiz mit einem Wort beschreiben müsstest, welches wäre das?
ChatGPT: Bedrohlich.
Naturschutz.ch: Die Schweiz ist ja eigentlich gerne Vorzeigenation. Wie schneidet sie aber bezüglich Biodiversitätsschutz im Vergleich zum nahen Ausland ab?
ChatGPT: Im Vergleich zum nahen Ausland schneidet die Schweiz mittelmässig ab. Zwar gibt es viele Schutzgebiete und strenge Gesetze, aber die Umsetzung und der tatsächliche Schutz der Biodiversität hinken hinter Ländern wie Deutschland oder Schweden her, die oft grössere Flächen renaturieren und stärker in Vernetzungsprojekte investieren.
Naturschutz.ch: Nur mittelmässig? Reichen die Bemühungen, um eine Trendumkehr zu erreichen?
ChatGPT: Aktuell reichen die Bemühungen nicht aus, um eine Trendumkehr zu erreichen. Der Biodiversitätsverlust setzt sich trotz vorhandener Massnahmen fort, was zeigt, dass intensivere und umfassendere Anstrengungen nötig sind.
Naturschutz.ch: Heisst das, dass die Biodiversität immer noch auf dem Abwärtstrend ist?
ChatGPT: Ja, die Biodiversität in der Schweiz befindet sich weiterhin im Abwärtstrend. Trotz bestehender Schutzmassnahmen schreitet der Verlust von Arten und Lebensräumen voran.
Naturschutz.ch: Die Schweiz stimmt ja am 22. September über die Biodiversitätsinitiative ab. Hilft eine Annahme der Initiative, die Trendumkehr zu schaffen?
ChatGPT: Ja, eine Annahme der Biodiversitätsinitiative könnte entscheidend dazu beitragen, den Abwärtstrend zu stoppen. Sie würde stärkere gesetzliche Verpflichtungen schaffen, mehr Schutzgebiete sichern und nachhaltige Landnutzung fördern, was die Biodiversität nachhaltig schützen könnte.
Naturschutz.ch: Das heisst, alle, welchen die Schweizer Natur und die Biodiversität am Herzen liegen, müssten ein überzeugtes JA in die Urne legen?
ChatGPT: Genau, wer den Schutz der Schweizer Natur und Biodiversität stärken möchte, sollte die Biodiversitätsinitiative unterstützen und ein überzeugtes Ja in die Urne legen.