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Jährliches Produktionsvermögen der Erde aufgebraucht

Erst gut die Hälfte des Jahres ist vorbei, doch der Welterschöpfungstag steht bereits vor der Tür. Am 2. August werden wir jegliche dargebotenen natürlichen Ressourcen aufgebraucht haben, die unsere Erde während eines Jahres regenerieren kann.

Ab dem 2. August werden wir auf Pump leben: Zu diesem Zeitpunkt wird der weltweite Bedarf an natürlichen Ressourcen (ökologischer Fussabdruck), «jene Menge überschreiten, die unsere Erde in einem Jahr an Nachschub (Landwirtschaft, Fischfang, Forstwirtschaft) produzieren kann (Biokapazität).» Wie der WWF Schweiz berichtet, erreicht uns der Welterschöpfungstag jedes Jahr etwas früher. Noch vor 20 Jahren sind neun Monate bis zum Welterschöpfungstag verstrichen. Dieses Jahr hat uns dieser Tag bereits nach sieben Monaten erreicht – eine Woche früher im Vergleich zum letzten Jahr.

«Der Welterschöpfungstag rückt im Kalender zwar immer weiter nach vorne, jedoch nicht mehr im selben Tempo wie in den vergangenen Jahrzehnten. Die Problematik ist erkannt und Lösungen bekannt, allerdings verläuft deren Umsetzung immer noch viel zu langsam. Auch in der Schweiz müssen wir die Energiewende als Antwort auf die ökologischen Herausforderungen beschleunigen und unseren Lebensstil anpassen», so WWF-Sprecherin Corina Gyssler.

Drei Erden für die Schweiz

Auf besonders grossem (ökologischen) Fuss leben die Amerikaner oder Australier: Ihr Lebensstil würde fünf Planeten verlangen, um die verwendeten natürlichen Ressourcen zu produzieren. Zwar besitzen wir Schweizer einen geringeren ökologischen Fussabdruck, dennoch benötigten wir drei Planeten, um unseren Bedarf zu decken – und damit mehr als die 1.7 Erden des Durchschnitts aller Länder.

Weitere Informationen finden Sie in der originalen Medienmitteilung des WWF Schweiz.

2 Kommentare

  1. Ich finde es gut, dass über dieses Thema gesprochen wird. Was ich aber nicht gut finde ist, dass die Politik keine nützlichen Vorschläge zur Besserung bringt. Was nützt es wenn die Schweiz die Energiestrategie 2050 umsetzt und gleichzeitig Waren aus allen Herren Ländern importiert die sich nicht einmal die geringsten Bemühungen machen dem Umweltschutz etc. Rechnung zu tragen. Solche Länder gehören boikotiert!

  2. Die Politik als Heilsbringerin? Wir sind das Volk. Und in der Schweiz können die Einzelnen, selbst ohne Stimmrecht, viel mehr machel als in vielen Ländern. Im Alltag und auch in der Politik. Gute Vorsätze bleiben halt, was sie sind. Bei Wahlen haben die Erfolg, welche Umweltschutz auf leisen Sohlen propagieren. Nur ein bisschen. Und diese Leute sollen dann durchsetzen, was ökologisch ist?

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