Viele Waldschmetterlingsarten sind bedroht, weil die Wälder immer dunkler werden und es an Pflanzen wie Salweide oder Zitterpappel mangelt, auf welche die Schmetterlingsraupen angewiesen sind. Damit die Lebensräume der Waldtagfalter verbessert werden können, müssen zuerst ihre noch vorhandenen Standorte bekannt sein. Deshalb ruft der Schweizer Vogelschutz SVS zusammen mit dem Tagfalterschutz in der Schweiz heute in einer Mitteilung dazu auf, Beobachtungen bedrohter Waldschmetterlinge zu melden – und zwar hier!
«Zur Waldtagfalterpirsch!» rufen die Tierschutzorganisationen die Bevölkerung auf: Beobachtungen von Waldschmetterlingen, vor allem von bedrohten Arten, sollen gemeldet werden, damit zusammen mit Waldbesitzern und Forstdienst Schutzmassnahmen eingeleitet werden können. Viele der Waldschmetterlinge sind im Frühsommer, ab jetzt und im Juli/August, gut zu beobachten – am besten auf spannenden Waldspaziergängen am Morgen, bei schwülwarmer Witterung oder nach Regenfällen. Letztes Jahr gingen auf den Aufruf bereits rund 300 Meldungen ein, darunter zahlreiche an vorher nicht bekannten Standorten.
Viele bedrohte Waldtagfalterarten sind sehr wählerisch bezüglich der Standortwahl ihrer Raupenfutterpflanzen. Hat es keine oder zu wenig oder stehen diese nicht in richtiger Anzahl am richtigen Ort, werden sie nicht zur Eiablage angenommen. Ein grosser Teil der Arten ist zudem bei den Raupenfutterpflanzen auf Pionierbaumarten wie Zitterpappel oder Salweide angewiesen. Diese werden bei Durchforstungen jedoch oft herausgeschlagen, da sie Nutzhölzer konkurrieren können und keine gute Holzqualität liefern.
Viele Arten wie der Gelbringfalter sind ausserdem auf lichte Wälder angewiesen, in denen die Krautschicht gut besonnt wird. Zusammen mit anderen Tagfalter-Arten benötigen sie sonnendurchflutete, offene Waldstellen. Solche Lebensräume bieten auch vielen anderen Insekten und Tieren einen Lebensraum, welcher in der offenen Landschaft selten geworden ist.
Als Hilfe bei der Bestimmung der Schmetterlinge hat der Tagfalterschutz in der Schweiz zusammen mit dem Schweizer Vogelschutz SVS ein Faltblatt gestaltet, auf dem 10 Waldtagfalterarten und ihre Raupen abgebildet sind. Ebenso werden ihre Lebensräume kurz vorgestellt.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Schmetterling «Russischer Bär» im Garten gesehen, wenn gewünscht sende ich Foto
Grüezi mitenand
Heute haben wir einen waldtagfalter entdeckt, wir waren beim frelsenegg turm am arbeiten mit dem helikoptet., ich flog mit einer neuen antenne auf den neuen turm um sie zu montieren nach getaner arbeit sagte mir der flughelfer, schau du hattes einen blinden passagier der sas am hintersitz und blieb ganz zahm an diesem ort ,wir haben ihn sogar mit wasser versorgt das hatte er grisdzügig genossen mit seinem rüssel, sowas ist uns noch nie passiert max hagenbucher pilot