Aufgrund der ausserordentlichen Lage ist es weiterhin nicht möglich, auf den Strassen zu demonstrieren. Darum führt die Klimastreik-Bewegung am 15. Mai den Aktionstag «Challenge for Future» online durch. Mit vielfältigen Challenges werden alle dazu aufgefordert, sich für eine ökologische und soziale Zukunft zu engagieren.
Die Coronakrise zeige, dass es möglich sei, in Krisenzeiten griffige Massnahmen einzuführen und auch durchzusetzen. Das gleiche fordert die Klimastreik-Bewegung nun für die globale Klimakrise. So soll beispielsweise der Wiederaufbau der eingebrochenen Wirtschaft an strikte Klimaziele geknüpft werden.
Am 15. Mai können die verschiedenen Challenges online abgerufen werden. Die Teilnahme erfolgt von zuhause aus. Ziel ist es, als Gemeinschaft möglichst viele Challenges zu bewältigen und mit der Aussenwelt zu teilen (z.B. via Social Media). Es werden Challenges in den drei Kategorien «bildend», «kreativ» und «aktiv» angeboten. Zusätzlich gibt es spezifische Challenges von Regionen, anderen Organisationen, Bewegungen und Gewerkschaften.
Webradio
Ein eigenes Webradio der Klimastreik-Bewegung führt durch den Tag. Auf dem Programm steht unter anderem ein Input von Ärztinnen und Ärzten zum Thema Umweltschutz, ein E-Talk von Greenpeace über die Rolle der Banken in der Klimakrise und ein Webinar mit dem WWF über das neue CO2-Gesetz. Das detaillierte Radioprogramm ist online abrufbar.
Klimaalarm
Zusätzlich findet am gleichen Tag der Klimaalarm statt. Die Schweizer Bevölkerung wird dazu aufgerufen, um 11:59 Uhr vom Balkon oder aus dem Fenster lautstark auf die Klimakrise aufmerksam zu machen.