StartNewsAktionUmfrage zu finanziellen Fehlanreizen zulasten der Biodiversität

Umfrage zu finanziellen Fehlanreizen zulasten der Biodiversität

Der Rückgang von Arten und Lebensräumen in der Schweiz ist alarmierend. Dennoch fliessen weiterhin öffentliche Gelder, die die Biodiversität schädigen: Beiträge, Darlehen und Steuervergünstigungen für die Versiegelung, Übernutzung und Zerschneidung der Lebensräume. Um diese Fehlanreize abzuschaffen oder umzulenken braucht es eine Übersicht. Helfen Sie mit, Fehlanreize in Ihrer Region zu identifizieren.

Der Rückgang von Arten und Lebensräumen ist in der Schweiz alarmierend. Zwar hat die Politik finanzielle Anreize, Subventionen und Regulierungen entwickelt, um Biodiversität zu fördern. Gleichzeitig aber gibt es verschiedenste Anreize und Subventionen, die Aktivitäten finanziell fördern, die Biodiversität direkt oder indirekt schädigen. Gemäss der Biodiversitätskonvention (CBD) sind bis 2020 solche biodiversitätsschädigenden Subventionen und finanziellen Anreize zu eliminieren oder umzulenken. Dazu braucht es eine Übersicht über solche staatlichen Fehlanreize und Subventionen.

Dafür führt die WSL (Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft) zusammen mit Pro Natura, Swiss Bird Life und Forum Biodiversität eine schweizweite Erhebung durch. Gerade auf Kantons- und Gemeindeebene sind solche Fehlanreize oft schwierig ausfindig zu machen. Deshalb ist Ihre Mitarbeit gefragt!

Die konkrete Frage: Gibt es in Ihrer Region finanzielle Anreize durch Gemeinde oder Kanton, die zur Verschmutzung, zur Zersiedelung, zur Zerschneidung oder Vereinheitlichung der Landschaft beitragen oder die Biodiversität anderweitig belasten? Bitte melden Sie Ihre Beobachtungen unter: www.wsl.ch/fehlanreize (www.wsl.ch/mauvaises-incitations). Unter dieser Adresse finden Sie auch Informationen zum Projekt und Beispiele solcher Anreize.

1 Kommentar

  1. Finde ich eine sehr gute Initiative. Es ist traurig, dass wir solches dokumentieren müssen aber vielleicht hilft es dabei Fehlanreize zu korrigieren und in der Zukunft zu verhindern.

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