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Innovative Landschaftsprojekte gesucht

Der Fonds Landschaft Schweiz FLS will mit innovativen Ansätze die nachhaltige Entwicklung naturnaher Kulturlandschaften fördern. Dabei setzt er auf gute Rohideen, lokale Initiativen und freiwillige Bemühungen. Die neuen Impulse und Ideen sollen Antworten auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts geben.

Nach 30 Jahren erfolgreicher Landschaftsförderung verspricht sich der Fonds Landschaft Schweiz FLS nun unter anderem Erfolge durch unausgereifte Projektideen zur Erhaltung, Aufwertung und Wiederherstellung naturnaher Kulturlandschaften – denn die durch den Klimawandel verursachten Herausforderungen verlangen nach neuartigen Lösungen.

Um an diese «innovativen Ansätze» zu kommen, hat der FLS eine Ausschreibung gestartet: «Wir haben die Ausschreibung bewusst sehr offen formuliert», sagt FLS-Präsidentin Verena Diener: «Es könnte um digitale Instrumente gehen, die die Erhaltung naturnaher Kulturlandschaften erleichtern, oder um neue Formen, damit sich die Bevölkerung daran beteiligen kann. Oder um die Weiterentwicklung, die Neuinterpretation von traditionellen Kulturlandschaftselementen, beispielsweise als Antwort auf heutige Bedürfnisse der Bevölkerung, insbesondere am Siedlungsrand in den Agglomerationen.» Gesucht werden also beispielsweise Konzepte, die erst noch zu ausführungsreifen Projekten entwickelt werden müssen und dafür Unterstützung benötigen. Aber auch fertig ausgearbeitete, innovative Projektvorschläge für die Landschaftsentwicklung, die rasch umgesetzt werden, sind willkommen. Förderbeiträge kommen sowohl für neue Instrumente, Vorgehensweisen und Verfahren, die eine nachhaltige Landschaftsentwicklung im Sinne des FLS unterstützen können infrage als auch solche für neuartige Massnahmen, Inhalte und Objekte. Unterstützt werden insbesondere auch die Weiterentwicklung und Neuinterpretation traditioneller Kulturlandschaftselemente und ihre Nutzungsformen.

Zudem hat der FLS «Mini-Kampagnen» vorbereitet, mit denen in den nächsten Jahren gezielt Schwerpunkte gesetzt und propagiert werden sollen. Laut der FLS-Präsidentin ist die Diskussion über solche Akzentsetzungen FLS-intern noch nicht abgeschlossen, aber als mögliche Beispiele zählt sie im FLS-Jubiläumsbulletin auf: «Grenzstrukturen in der Landschaft fördern, die nicht nur abgrenzen, sondern auch verbinden. Oder vielleicht das Element Wasser betonen: Gewässer mit ihrer Bedeutung für Landschaft, Biodiversität und Naturerlebnisse. Oder den landschaftlichen Wert stärken von Agroforst-Projekten, die Synergien von Wald- und Landwirtschaft nutzen wollen.»


Alle Informationen dazu finden Sie auf www.fls-fsp.ch.

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