StartHintergrundMeinungWie umweltfreundlich ist Veganismus wirklich?

Wie umweltfreundlich ist Veganismus wirklich?

Veganismus als vorbeiziehender Trend, als Lebenseinstellung oder als Mischform: Die tierfreie Ernährungsform ist so aktuell wie noch nie. Eine vielfach genannte Begründung von Veganern ist das Argument, dass diese Ernährungsform besonders umweltfreundlich sei. Was ist dran an dieser Aussage?

Neue Ernährungsformen, Diäten, Theorien und Begriffe rund um Nahrungsmittel begleiten uns Schritt für Schritt in den Medien, dem Bekanntenkreis oder in Schule und Beruf. Ernährung hat viel mit Gewohnheiten zu tun und gibt unserem Leben Stabilität und eine gewisse Identität. Viele Menschen nehmen sich den Satz «Du bist, was du isst» zu Herzen und definieren durch ihre Ernährungsform nicht nur, auf welche Art sie ihren Hunger stillen, sondern gleich auch noch ihre ethische, ökologische oder soziale Einstellung.

Ein immer öfters auftauchendes Identifikations-Mittel ist der Veganismus. Vegan lebende Menschen meiden alle Nahrungsmittel tierischen Ursprungs oder sogar jegliche Nutzung von Tieren und tierische Produkte insgesamt. Ethisch motivierte Veganer achten zumeist auch bei Kleidung und anderen Gegenständen des Alltags darauf, dass diese frei von Tierprodukten und Tierversuchen sind. Oft hört man das Argument, diese Lebensform sei besonders umweltfreundlich. Allerdings lässt sich dies nicht einfach verallgemeinern.

Durch den gesellschaftlichen Hype, den der Veganismus ausgelöst hat, mehren sich die Angebote von veganen Produkten in Läden, Restaurants und Take-Aways. Doch oft sind die angepriesenen Produkte nur halb so umweltfreundlich, wie sie dargestellt werden. Fertiggerichte, vegane «Würstchen», «Schnitzel» oder Milchersatzprodukte sind oft mehrfach industriell verarbeitet und weisen somit einen enorm hohen Energieverbrauch auf, bis sie beim Konsumenten landen. Zudem stammen die Zutaten dafür wie Soja, Kokos oder andere eher exotische Zutaten oft aus weit entfernten Ländern und müssen zuerst aufwändig transportiert werden. Auch wenn auf solche Fertigprodukte verzichtet und vermehrt auf frische Waren gesetzt wird, kann dies ökologisch negative Konsequenzen haben. Es ist zu beachten, dass beispielsweise Gemüse und Früchte einen ungeheuren CO2-Ausstoss verursachen können. Durch weite Transportwege oder enormen Wasserverschleiss der südlichen, trockenen Böden schlagen Peperoni, Tomate und Co. aus ökologischer Sicht negativ zu Buche. Hier gilt hauptsächlich das Prinzip, auf regionale, saisonale und biologische Produkte zu achten. Wenn im Dezember Erdbeeren oder Spargeln aus Afrika oder Spanien den Speiseplan dominieren, hilft auch die beste vegane Einstellung nichts.

Gemüse im Supermarkt.
Viele der Gemüsesorten aus dem Supermarkt sind importiert. © raggio5, via pixabay

Allgemein lohnt es sich, genau zu überlegen, mit welchen Alternativen man die Produkte ersetzt, welche man bei einem veganen Lebensstil nicht mehr nutzt. Beispielsweise beim Verzicht auf Leder, Seide oder Wolle wird manchmal auf Kunstleder oder Kunstfasern zurückgegriffen. Diese werden aber meist auf Basis von Erdöl hergestellt und sind nicht biologisch abbaubar.

Der Agrar- und Ernährungswissenschaftler Toni Meier von der Universität Halle zeigt in seinem Buch „Umweltschutz mit Messer und Gabel“ erstaunliche Fakten auf. Würde sich die Bevölkerung Deutschlands ausschließlich pflanzlich ernähren und würden keine Lebensmittel mehr auf dem Müll landen, ließe sich der Flächenverbrauch der Landwirtschaft um gut die Hälfte gegenüber heute reduzieren – oder mit der gleichen Fläche doppelt so viele Menschen ernähren. Der Ausstoß des Luftschadstoffs Ammoniak ginge sogar um 95 Prozent zurück. Auch beim WWF findet man Fakten, welche definitiv für einen veganen Konsum sprechen. Tierische Produkte sind in der Schweiz für 48% Prozent der ernährungsbedingten Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Vor allem der Fleischkonsum ist dabei problematisch. Ein vegetarisches Gericht belastet das Klima im Durchschnitt dreimal weniger als ein Gericht mit Fleisch.

Vegetarisches Gericht ist besser für die Umwelt und das Klima.
in vegetarisches Gericht belastet das Klima im Durchschnitt dreimal weniger als ein Gericht mit Fleisch. © RitaE, via pixabay

Schlussendlich bleibt zu sagen, dass wohl wie in vielen Dingen auch im Veganismus das Mass sowie die Art und Weise der Umsetzung entscheidend ist. Es ist offensichtlich, dass Veganer sich intensiv mit dem Thema Ernährung auseinandersetzen und bewusstere Konsumenten sind als andere Nutzergruppen. Und genau dieses Bewusstsein ist essentiell, um einen Unterschied für unsere Umwelt zu machen. Heute sind Kalorien so billig wie nie zuvor und viele Menschen überlegen sich in keinster Weise, was ihr Konsumverhalten für Auswirkungen hat. Würden wir heutzutage noch so sorgsam mit Nahrungsmitteln umgehen wie vor 20 Jahren, wäre der Umwelt schon deutlich geholfen.

57 Kommentare

  1. Liebes Team von naturschutz.ch

    Wir finden es eminent wichtig, dass sich auch Naturschutzorganisationen mit der veganen Ernährung befassen und begrüssen es deshalb, dass naturschutz.ch das Thema aufgreift. In vielen Bereichen Ihres hier verlinkten Artikels sind wir ähnlicher oder gleicher Meinung: Eine vegane Ernährung ist für den Natur- und Umweltschutz (und selbstverständlich auch für die Tiere) ein grosser Gewinn.

    Auch wir vertreten die Ansicht, dass eine möglichst regionale, saisonale und biologische vegane Ernährung am meisten positive Auswirkungen hat. Doch auch wenn sich eine Person in erster Linie von importierten Gemüse, Obst und Getreide und verarbeiteten Produkten ernährt, so ist deren Ökobilanz noch immer um ein Vielfaches besser als die einer Person, die der klassischen Ernährung mit Fleisch, Milchprodukten und Eiern folgt.

    Unsere Grafiken zeigen, wie massiv der Unterschied von einer omnivoren zu einer veganen Ernährung ist: https://goo.gl/ZqhVbK

    Übrigens, die Nutztierhaltung und ihr katastrophaler Einfluss auf die globale Erwärmung spielen bei den internationalen Klimaverhandlungen bislang kaum eine Rolle. Das ist ungerechtfertigt und unverantwortlich. Das Thema Viehwirtschaft muss auf die Agenda der COP21, der internationalen Klimakonferenz Ende November 2015 in Paris. Wir haben deshalb eine Petition gestartet, die sich an die Mitglieder der UN Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) richtet. Wir freuen uns, wenn dieses wichtige Thema auch die Unterstützung von naturschutz.ch erhält. Hier kann die Petition unterschrieben und geteilt werden: http://www.vegan.ch/petition

    Herzliche Grüsse
    Cristina Roduner
    Mediensprecherin Vegane Gesellschaft Schweiz
    http://www.vegan.ch

  2. In den meisten Artikeln vergisst man das Palmöl, das in vielen veganen Produkten enthalten ist. Natürlich konsumieren auch andere Menschen Palmöl, aber auch die Veganer ernähren sich nicht, ohne Tierleid zu erzeugen. Ich esse lieber Butter von einem lokalen Demeterhof, wo die Kühe noch das eigene Gras fressen – anstatt Margarine mit Palmfett.

    • Dann sollten Sie aber ganz auf Butter verzichten und Margarine ohne Palmöl verwenden (wie ich das als Veganerin und viele andere auch tun). Ansonsten haben Sie nichts an den Auswirkungen auf die Umwelt verbessert. Gerade die Milchindustrie ist eine der Hauptursachen für den erhöhten CO² Ausstoß. Dabei kommen leider sogar die Bio-geführten Betriebe noch schlechter weg.

  3. Ich bringe meine veganen Freunde jeweils ins Grübeln, wenn ich ihnen erkläre, dass ihr Biogemüse oder -getreide in der Regel mit Mist und Jauche gedüngt wird und frage sie dann, wie sie dazu stehen.
    Auf einem Milchwirtschaftsbetrieb mit kleinem Anteil Gemüse- und Ackerbau fallen nun mal tierische Exkremente an, die sinnvollerweise als Dünger wieder in den Kreislauf gebracht werden und so Biogemüse oder -getreide wachsen lassen. Oder ist es etwa natürlicher, Dünger aus Erdöl zu verwenden?
    Bei aller sympathie für Veganismus…

    Simon Steinemann, Landschaftsarchitekt

    • @Simon Steinemann
      Zu meiner Person: Ich bin Nicht-Veganer!
      In Ihrem Artikel schlägt mir Unverständnis pur entgegen. Was haben Sie für ein Problem, Herr Steinemann? Wer sagt Ihnen z.B. dass das Gemüse, welches diese „veganischen Freunde“ essen, mit tierischen Dung gedüngt wird? Vielleicht werden Sie ja gar nicht gedüngt oder zumindest fast nicht.
      Ihr Kommentar bzw. Ihre Meinung wird ausserdem nicht besser dadurch, dass Sie Landschaftsarchitekt sind! Es ist überhaupt nicht erheblich welchen Beruf Sie haben. Vielleicht liegt in Ihrem Dünkel das Problem. Sie glauben zu wissen was Sache ist und verschliessen für andere Wege Ihre Augen. Oder, was ich sehe, müssen andere auch so sehen.
      Tun Sie und essen Sie was Sie wollen. Es ist Ihr Recht und Ihre Verantwortung. Lassen Sie andere aber auch das tun und essen was sie wollen.
      Mit Ihrer (ein)gebildeten Sicht wird die Welt auf alle Fälle nicht besser. Und das müsste sie dringend…

      • Danke, Kurt Schneeberger. Dem möchte ich mich gerne anschließen. Zumal ja die Tatsache, dass für die «Herstellung» tierischer «Lebensmittel» ein sehr viel höheres Niveau an Verschwendung von Ressourcen erreicht wird, weil der Anbau fürs Tierfutter Monokulturen verursacht und Unmengen an Wasser verbraucht, was noch zu den Belastungen hinzukommt, die die Massentierhaltung verursacht. Der Herr hat nicht viel gedacht… Das Studium – nun ja. Im Schwäbischen sagt man dazu «Fachidi…»

    • Werter Herr Schneeberger
      Anders als bei Ihnen, verschlägt es mir die Sprache wenn ich Ihren Kommentar zu Herrn Steinemann lese (welchem ich Recht gebe).
      Stickstoff ist flüchtig und MUSS gedüngt werden, versuchen sie einmal Gemüse ohne zusätzliche Zugabe von Stickstiff zu kultivieren. Es ist nicht möglich und sinnvoll Boden nur mit organischem Kompost aufzudüngen, da eine Phosphor-Anreicherung der Erde geschieht während wie gesagt Stickstoff flüchtig ist.

      Im Bio-Gemüsebau sind tierische Stoffe zur Aufdüngung das üblichste: Hornspäne, Hornmehl, Federmehl, Borstenmehl, Fleischknochenmehl, Tierhäute, Fleischkadavermehl, Ledermehl, Schafwolle,… als Ausgangsstoffe der BioSuisse zugelassen Düngemittel (Deren Herkunft zu meinem Unverständnis nie hinterfragt resp. deklariert werden; ich habe gehört es stammt meist aus Asien…)
      Ich finde es in dieser Hinsicht sinnvoll wenn Tiere einen lokalen resp. Betriebsinternen Stoffkreislauf ermöglichen im Gegensatz zu einem ausschliesslichen Bio-Gemüseanbau (welche Wohl oder Übel auf zusätzliche evtl. Distanzferne Mittel zurückgreifen müssen).
      Anbei der Link zu den zugelassenen Mitteln für den BioLandbau:
      https://shop.fibl.org
      Freundliche Grüsse
      Nora

    • Ohne Würmer geht nichts!
      Wer sagt, Würmer sind keine Tiere, diskriminiert die Wirbellosen ;). Wer versucht ein Gemüsebeet zu bestellen ohne Würmer zu halbieren verhungert… Ist ein Wurmleben weniger Wert als eine Kuh?
      Liebe Grüsse Kevin
      der biologisch dynamische Gärtner

    • Ich denke wer sich von Veganern und deren Argumenten so angegriffen fühlt und dermaßen austeilt und sich rechtfertigt hat einfach ein schlechtes Gewissen. Kein Wunder, Fleisch Milch und Eier-Konsum ist Mord an unschuldigen Geschöpfen. Ich empfehle jedem den das Thema interessiert sich bitte mal zu informieren wieviel Anbauland, Soja für Viehnahrung und Wasser für ein KG Fleisch drauf geht! Da ist das Soja das der Veganer ißt nur ein Mini-Bruchteil davon. Und vor allem das Tierleid dass in der Tierhaltung und Tierschlachtung geschieht wird in keinster Weise erwähnt. Als ob es ok wäre Lebewesen so bestialisch zu halten, und abzuschlachten. Kühe dauerzuschwängern, diesen dann die Kelber wegzunahmen um die Muttermilch der Kühe für den Menschen zu nutzen. Ich lege jedem den Dokumentarfilm «Hope for all» ans Herz. Die Bücher die Chinastudie, oder Peacefood von Rüdiger Dahlke. Neben klaren Fakten zu gesundheitlichen Vor-und Nachteilen der veganen Ernähreung und die Auswirkungen der Massentierzucht auf die Umwelt wird auch der moralische Aspekt beleuchte.

    • # Lina: Sie schreiben: «Kein Wunder, Fleisch Milch und Eier-Konsum ist Mord an unschuldigen Geschöpfen.» Nun ja Lina, diese moralische Keule ist mir zu einfach gedacht! Zunächst einmal gäbe es Sie Lina gar nicht wenn Ihre Vorfahren nicht gejagt und Fleisch konsumiert hätten. Der Mensch wäre spätestens in der jüngeren Steinzeit ausgestorben! Auch in der jüngeren Geschichte gäbe es viele Naturvölker nicht: Indianer, Inuits, Maori, Mongolische Nomaden, Samen u.a.! Die Azteken betrieben Kanibalismus weil sie wegen Proteinknappheit erkrankten! Die Römer hätten ohne Fleisch niemals unsere Kultur maßgeblich geprägt! Wenn Sie die Tötung von Tieren generell ablehnen, dann erklären Sie mir bitte warum Sie akzeptieren dass beim Gemüseanbau so ganz nebenbei auch viele Tiere getötet werden. Ist Ihnen zudem nicht bekannt dass Weideland viel mehr Tieren und Pflanzen einen Lebensraum gibt als Ackerland? Unterscheiden Sie den Lebenswert einer Kuh vom Lebenswert einer Maus, einem Feldhamster oder einem Igel? Mit welchem Recht nehmen sie diesen Tieren ihren Lebensraum, das Weideland? Und wenn Sie mit Moral kommen dann erklären Sie bitte warum der Mensch als Allesfresser ausgestattet ist! Ist die Evolution unmoralisch? Sind alle fleischfressenden Tiere unmoralisch? Dann dürfte kein Vegetarier eine Hauskatze halten denn die «mordet» zigtausendfach und qualvoll unschuldige Kleinsäuger und Vögel! Moral ist wichtig! Allein Menschen haben ein ausgeprägtes Bewusstsein für Moral! Das verpflichtet uns Menschen Tieren Qualen wo möglich zu ersparen! Da bin ich bei Ihnen! Aber kompletter Fleischverzicht geht mir zu weit und ist mit Moral nicht zu erklären!

      • Lieber Bernd
        Unsere Ahnen haben sicher Fleisch gegessen. Allerdings werden sie sich trotzdem überwiegend pflanzlich ernährt haben. Knochenreste findet man in tausendjährigen Feuerstellen. Pflanzliche Überreste wurden mit der Zeit im Boden zersetzt (können mit neuen Methoden heute allerdings nachgewiesen werden). Wenn die Jagd keinen Erfolg brachte wurde auf pflanzliche Lebensmittel zurück gegriffen. Die Zähne der Menschen sind perfekt konzipiert, um pflanzliche Fasern zu zerkauen. Auch ist der Darm des Menschen darauf ausgelegt, pflanzliche Lebensmittel zu verdauen. Ein Darm eines tierischen Fleischfressers ist viel kürzer und dazu nicht in der Lage. Informieren hilft. Und zu den Römern….Römische Gladiatoren ernährten sich überwiegend vegetarisch und nahmen nach dem Training einen Aschetrunk als Tonikum zu sich. Das haben anthropologische Untersuchungen an Knochen von Kämpfern, die bei Ausgrabungen im antiken Ephesos gefunden wurden, ergeben.

      • Lieber Bernd
        Fänden Sie es in Ordnung, wenn ich Sie töten und essen würde? Mit dem Argument «Manche Völker taten dies auch, deshalb kann ich das auch!» müsste das ja ohne schlechtes Gewissen möglich sein. Ich würde das natürlich nicht tun, doch ich hoffe, Ihnen wird klar, wie abwegig Ihr Argument ist. Und das Gesetzbuch ist hier kein valides Argument: Nur weil etwas erlaubt ist, heisst es nicht, dass es okay ist! Vielmehr geht es um Empathie: Was du nicht willst, das man dir tue, das füg auch keinem anderen zu.
        Wir in Europa wären ohne Sklaverei, Unterdrückung und Raub an anderen Völkern wohl nicht in unsere heutige Situation mit all dem Reichtum gelangt, wo wir heute sind. Dürfen wir deshalb weiterhin rauben oder Leute versklaven? Und bitte auch unterscheiden zwischen Absicht und Versehen: Ich kann nicht jemanden töten mit dem Argument: «Dein Handeln tötet auch». Kennen Sie übrigens den Begriff Whataboutism?
        Durch tierische Lebensmittel sterben auch alleine beim Pflanzenanbau mehr Tiere, da die Tiere Kalorien verbrauchen und dadurch ein vielfaches der Futtermittel im Vergleich zum direkten menschlichen Verzehr notwendig ist. Und durch die CO2-Emissionen, die bei tierischen Lebensmitteln i.d.R. deutlich höher sind, ist das Leid an den empfindungsfähigen Wesen auf der Erde inkl. getöteten Tieren nochmals erhöht.
        Ich kann eine Katze oder ein Kleinkind nicht für eine Tat verantwortlich machen, da wohl nicht urteilsfähig. Fleischfresser töten zudem um zu überleben. Wir Menschen hingegen können uns heute problemlos gesund, abwechslungsreich und vollwertig vegan ernähren, ohne zusätzlich (zu den ungewollt getöteten Tieren, deren Anzahl bei tierischen Lebensmitteln ohnehin grösser ist) mit Vorsatz ein unschuldiges Indivuum zu exekutieren.
        Übrigens: Tiere erhalten auch gewisse «Nahrungsergänzungsmittel», z.B. Selen, welches in unseren Böden kaum vorkommt, und deshalb künstlich zugesetzt werden. Haben Sie gewusst, dass Sie indirekt Supplemente nehmen?

    • ICh denke es wird nie moglichs sein eine Vegane Staat zu haben, jedoch wäre es schön wenn der Konsum drastisch verringert wird. Ich denke du hast noch nie eine Kuh in realife gesehen und wenn dann nur beim vorbeifahren. Diese Tiere produzieren so viel Scheisse das man damit die ganze Welt düngen könnte. es gibt riesige Düngerseen, die das Abwasser vergiften und denkst du wirklich dass man das ganze nutzt. Der Dünger wird dort gelagert und zerstört die ganze Umwelt und macht Menschen krankt. Klar 5% wird als Dünger genutzt aber der Rest nicht. Außerdem werden die meisten Felder für die Massentierhaltung gebraucht. Ich mache mir die Finger schmutzig,ja aber deine Hände sind schwarz.

  4. Hm jaaa und dann machen wir, nachdem wir alle wild lebenden Tiere ausgerottet haben, Genozid and den Nutztieren, den einzig verbleibenden Tieren in bewohnten Gegenden, damit der Mensch endlich der alleinige Herrscher und Co2 Produzent auf der Erde ist? 🙂 Und auf die Grünflachen bauen wir Häuser Akw’s und Serverhallen? Die meisten Veganer die ich kenne fliegen munter in die Ferien benutzen das Internet, welches enorme co2 emissionen hat, benutzen Atomstrom, ernähren sich von Palmöl und anderen Produkten aus Asien. Der Dschungel wird dafür abgeholzt, klar auch für die Viehwirtschaft…Schiffe fahren mit Schweröl und zerstören die wenigen noch verbleibenden Korallen, die eigentlich den grössten Teil des co2 abbauen, fahren Auto heizen mit Õl oder Gas usw. Ich sage nicht vegan sein, sei schlecht. Toll wenn ihr ohne Fleisch leben könnt und so euren Beitrag zur Rettung der Natur beitragt! Jedem das Seine. Der eine verzichtet auf Fleisch der andere aufs Auto, jeder tut das, was für ihn am besten geht für die Umwelt. Klar ist nur, dass wir alle zu wenig tun. Die Veganer und die Fleischesser. Was mich stört, ist das mittlerweilen missionarische Verhalten und dass sie Versuchen anderen Menschen ihre lebensweise aufzuzwingen ja sogar Fleisch zu verbieten, als wäre es das grösste Problem. Sie ernähren sogar Hunde und Katzen vegan….ihre Kinder, die oft Mangelerscheinungen aufweisen usw…chillt mal 🙂 Wenn ihr Alle auf euer Auto verzichtet Solarstrom braucht eine Erdsonde zur Heizung benützt usw dann könnt ihr kommen und mir mein Steak schlecht machen. Bis dahin schaut mal, wo ihr sonst noch überall Umweltschäden und co2 erzeugt. Ich bin ein toleranter Mensch und koche auch ab und zu Vegan, da ich einige Veganer kenne. Diese Toleranz vermisse ich bei einigen von Euch. Ich gebe zu in der Fleischproduktion gibt es viele Probleme und wie überall im Kapitalismus, wird auf die Kosten der Umwelt gespart. Geht mal nach Myanmar und schaut euch an wie sie dort Kupfer abbauen und ganze Berge abtragen..oder das oilfraccing in Kanada, das Flächen in der Grösse der Schweiz in Mondlandschaften verwandelt oder die Grösste Aluminium recycking Anlage die nicht mal Luftfilter hat das ganze Plastik im Ozean durch Tourismus usw…wie viele Veganer haben ein Konto bei der UBS, die zu den grösseren Sponsoren des fraccing gehört? Wie viele von euch essen Bananen usw? Ich gehe euch deswegen auch nicht auf den Wecker. Dann kommt ihr immer mit euren Grafiken wie viel co2 verhindert wird, wenn Niemand mehr Fleisch isst. Und danach? Schaffen wir das Internet ab und verbieten Autos? Wer sich keinen Solarstrom und keine Erdsonde leisten kann lebt halt ohne Strom? Macht mal Grafiken dazu und entscheidet danach, was am meisten co2 produziert und wo euer Engagement wesentlich sinnvoller wäre! 50% co2 Emmisionen durch die Landwirtschaft sagen einige Veganer. Fakt ist jedoch, dass die Landwirtschaft das co2 im Umlauf hält. Wo haben wir noch Grünflachen? Genau in der Landwirtschaft. Die Tiere essen somit Pflanzen welche grosse Mengen an co2 gebunden haben! Und dieses gebundene co2 kommt von den Menschen, durch das heizen, das Internet, Konsum ihren Autos usw. Klar setzen die Tiere es durch das essen der Pflanzen frei, aber produziert haben sie es NICHT! Methodische Studien zeigen deutlich, dass die Ernährung maximal 15% der Treibhausgase ausmacht. Inklusive Fleisch! Inklusive Verarbeitung Verpackung und Veredlung. Also entstehen 85% durch weniger existentielle Dinge! Und diese Studien auf die ich mich stütze stammen von Universitäten in Deutschland aus dem Jahr 2017 (öko Institut in Freiburg z. bsp. wer es googeln will) und nicht vom Metzgerverein, der wohl genau so wenig neutral ist, wie ein Veganer, der von 50% spricht.

    • Ja das problem an deinen Aussagen ist einfach, dass sie das Nachgeschwatze aller anderen Leute sind, und keineswegs auf eignen Recherchen oder Erfahrungen basieren. Wir leben in einer Gesellschaft, in der keiner mehr nachdenkt, denn nur die wenigsten kommen mit der Wahrheit, der Schuld und dem Bewusstsein etwas tun zu müssen klar. Veganer sind nicht viel bessere Menschen und machen immernoch Fehler, sie versuchen es aber zumindest besser zu machen nd die meisten von ihnen haben ihre Augen einmal geöffnet und können sie nicht mehr verschliessen.

      • Stimmt halt. Viele kritisieren Veganer, wenn sie mal ein Sache machen, die nicht umweltfreundlich ist, aber wenn sowas jemand macht, de sowieso schon umweltschädlich lebt, in dem er z.B. Fleisch ist ist das total egal. Veganer versuchen immerhin, etwas besser zu machen, also sollte man sie nicht sofort kritisieren, wenn sie es nicht 100% perfekt tun.

  5. Nun ja, ich halte eine rein vegane Ernährung für hochproblematisch! Erstens müssen Gemüseäcker gedüngt werden. Da niemand Kunstdünger will muss mit tierischem Dünger gedüngt werden. Woher soll der kommen? Einen ortsnahen Nährstoffkreislauf aus Ackerbau und Viehzucht halte ich da für sinnvoll! Aber der funktioniert nur wenn man auch Fleisch isst! Veganer argumentieren man wolle den Tieren Qualen ersparen. Das ist sinnvoll, aber das geht auch bei artgerechter Tierhaltung! Und von welchen Tieren reden Veganer? Von der Kuh, dem Schwein, der Maus, dem Feldhasen, dem Reh, dem Igel oder dem Regenwurm? Ist Veganern nicht bekannt dass auf Weidelandflächen viel mehr Tiere leben als auf Gemüseäckern? Vegane Ernährung zerstört somit Weideland und somit Lebensraum für viele Arten! Und was passiert mit dem Weideland wenn es nicht mehr beweidet wird? Wer pflegt Heidelandschaften und andere Sekundärbiotope wenn es keine Schafherden mehr gibt? 3/4 aller Weideflächen sind zu nähstoffarm um darauf Gemüse anzubauen. Was soll mit diesen Flächen passieren? Und woher kommt all das Gemüse v.a. im Winter für die vielen Veganer. Nur die Wenigsten von ihnen sind in der Lage dieses selber anzubauen und zu bevorraten! Dieses Obst und Gemüse kommt aus fernen Ländern, mit hohen Transportkosten und mit hohem Energieaufwand! Und wer keine tierischen Produkte nutzt der muss auf Ersatzprodukte umsteigen. Diese sind oft sehr umweltschädlich! Ich kenne viele Veganer die Hauskatzen halten. Und sie haben kein Problem damit dass diese ihre Hauskatzen jährlich etliche Milliarden Kleinsäuger, Vögel, Insekten, Amphibien und andere Tiere oft qualvoll töten. Dann höre ich das Argument dass sich unsere nächsten Primaten auch vegan ernähren. Nun ja, Berggorillas ernähren sich tatsächlich weitgehend vegan. Aber sie haben andere Magenenzyme als wir Menschen. Diese können Zellulose zersetzen und daraus Energie herstellen. Das können wir Menschen nicht. Zudem benötigen Berggorillas 3/4 des Tages um in Ruhe zu verdauen. Auf den Menschen übertragen wäre das undenkbar! Was sollen also derartige Vergleiche? Richtig ist: Artgerechte Haltung von Tieren, Vermeidung von Tierquälerei, weniger Fleischkonsum! Aber der Mensch ist ein Allesfresser und ohne Fleischkonsum gäbe es den Menschen heute nicht, er hätte ohne Jagd die Steinzeit nicht überlebt! Vegane Ernährung ist daher mehr eine Ideologie als eine Lösung unserer Probleme! Bernd Jenne, Diplom-Biologe

    • Menschen dich sich angegriffen fühlen, reagieren mit Hass und greifen an. Ich kann verstehen das es dich überfordert du bis es dir gewohnt Fleisch zu essen. Aber Fleisch ist nun mal eine Naturkatastrophe. Du greifst in deinem Taxt auf die Steinzeit zurück, ja in der Steinzeit haben sie gejagt und Tiere Gegessen, jedoch ist Jagen nicht gleich Kaufen. Diese Menschen sind Tage auf die Jagt um ein paar Tiere zu Jage. Sie haben das ganze Tier verarbeitet. Wenn du selbst auf die Jagt gehst, dann darfst du Fleisch essen, sonst nicht.
      durch deinen Appell folgere ich, dass du ein konservativer und egoistischer Mensch bist.
      Massenzucht ist weder artgerecht noch ethisch vertretbar. Aber darauf gehen wir jetzt nicht genauer ein. wenn du Tierische Produkte isst dann bist du Schuld an:
      -Klimawandel
      – Welthunger
      – verseuchtem Trinkwasser
      und du gefährdest diene Gesundheit
      Du isst Tierische Produkte nur aus Egoismus.

      • Wir Menschen sind Allesfresser. Echtes veganes leben ist eine Illusion. Da hat der Herr Jenne schon recht.
        Aber während er Fakten dargelegt hat, weint ihr nur rum.
        Zu deinen Aussagen: Wir verwerten sogar noch mehr vom Tier als der Steinzeitmensch. Kleidung, Klebstoffe, DÜNGER 😉 😉 ;).
        Und neben den ganzen tierischen Nebenprodukten der Bio-Veganen Ernährungskultur (angefangen beim gehäckselten Regenwurm), brauchen Veganer leider Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamin B12, welches ausschließlich in tierischen Produkten enthalten ist (das wächst also nicht auf Bäumen).

        Denken anstatt schreien und heulen. Und vor allem weniger beleidigen wäre schön

        • Offensichtlich habt ihr euch keine 2 Sekunden mit dem Thema befasst, B12 ist bei einer ausgewogenen Veganen Ernährung das kleinste Problem. Das Problem sind intolerante Menschen die keine Ahnung von Veganer Ernährung haben und Diskussionen anfangen. Wenn sie sich mal etwas mit dem Thema beschäftigen werden ihr sehen das es sogar 600 Jahre vor unserer zeit schon die Orphiker gab die sich vegan ernährten.

  6. wow hier hat es aber viele die sich scheinbar bedroht fühlen von Veganern. Irgendwie süss.

    Wahrheit ist aber dass heutige Masttiere nicht Gras fressen sondern mit Mastfutter gefüttert werden! Das heisst Vegane oder Vegetarische Ernährung braucht nicht mehr Nutzland für zB. Getreidefelder usw. sondern die Tierhaltung!

    Soya wäre kein Problem wenn es nicht für die Mast verwendet wird, je nach Quelle wird 93-97 % der weltweiteh Soyaproduktion für die Tierfütterng verwendet und nur ein kleiner Teil für Fleisch ersatz Produkte.

    Auch Palmöl ist eigentlich nichts schlimmes. Es ist das Öl welches den besten Ertrag pro Quadratmeter bringt. Das Problem sind die Nutzung auch für nicht ernährungsgekoppelte Waren und der Anbau in riesigen Monokulturen.

    Beides müsste nicht so exteniv bzw. in riesigen Monokulturen angebaut werden wenn nicht extrem viel Platz für Mastfutterfelder gebraucht würde.

    Auch das Argument dass es tierischen Dünger nun mal brauche, stimmt so nicht. Mit einer intelligenten Mehrfelderwirtschaft und Gründüngung erreicht man das gleiche. Da jedoch wegen zu geringer Nachfrage und weil tierischer Dünger aus Schlachtabfällen, Gülle usw. als «Abfall» sehr billig verkauft wird und als normal angeschaut wird hat setzt es sich nur langsam durch.

    • das Problem ist, dass Brandrodung im Regenwald stattfindet, Lebensraum zerstört wird und Tiere qualvoll sterben. Diesen Lebensraum kann man nicht einfach so wieder herstellen – auch nicht durch Neubepflanzung. Was hinter Palmöl steckt, wird hier verschwiegen.

      Ähnlich ist es doch mit Soja. Datteln sind auch grad «in» und Avocados erst. Klar ist das alles lecker und ich esse sowas auch gerne. Trotzdem sollte man etwas bewusster damit umgehen, wo denn die Produkte herkommen und wie wir da rangekommen sind. Ich lebe selbst nicht vegan… Ich habe vegane Freunde, dadurch und dadurch dass ich keinen großen Kühlschrank mehr habe, gibt es bei mir nicht mehr viel Fleisch. Wohl aber Käse, Joghurt etc pp. Meine Hunde kriegen Barf. Die Hunde besagter Freunde kriegen Veggie Trofu und oben drauf ein paar Scheiben Soja, weil das so ein guter Proteinlieferant ist. Leider können Hunde das überhaupt nicht verwerten. Das was mein Hund 1x am Tag hinterlässt, hinterlässt der Hund besagter Freunde 3x am Tag bei gleichem Körpergewicht und gleicher Futtermenge. Klar hat sich die Ernährung von Hunden dezent umgestellt – aber Hunde erfahren erst seit maximal 100 Jahren den Aufschwung der Futtermittelindustrie. Davor gab es Reste – Fleischreste und Nebenprodukte. Bis sich die Ernährung umstellt, dauert es mal mindestens 1000 Jahre. Evolution passiert nicht in ein paar Jahrzehnten.
      Warum ich jetzt so weit ausgeholt habe?
      Weil es beim Menschen genauso ist. Klar gab es auch früher schon Veganer und klar ist das guter Wille. Aber der Mensch kann sich nicht sein ganzes Leben rein vegan ernähren. Bei Kindern im Wachstum wurden da enorme Mängel festgestellt.
      Wenn ich auf sämtliche tierische Produkte in meinem Alltag verzichte, dann habe ich nur noch Produkte aus Holz, Stein, Metall oder Kunstfasern. Kleidung ist nicht biologisch Abbaubar und trotzdem geht sie kaputt und muss ersetzt werden. Stichwort Entropie. Wohin damit? Wie oft will man denn einen Pulli aus Polyester recyclen? Was passiert mit meiner Haut, wenn ich Plastik trage, unter dem sie nicht atmen kann? Kann das wirklich so gesund sein? Und wenn nun alles aus Baumwolle wäre? Wer rechnet mir mal hoch, wie da der Wasserverbrauch ist, bis man den Pulli hat… und wie die Menschen, die das pflücken, bezahlt werden. Ich meine: Die Probleme sind doch noch viel weitreichender… Leder und Wolle sind hervorragende Naturprodukte, wie Holz auch… Und ich glaube, kein Veganer würde mehr Holz nutzen, wenn er «Das geheime Leben der Pflanzen» gelesen hat. Es bleibt einfach nichts mehr übrig. Die Argumentation besagter Freunde ist, dass man das Tier nicht fragen kann, ob es damit einverstanden ist, nach dem Ableben gegessen oder verarbeitet zu werden. Danach darf man auch kein Auto fahren. Was sind denn fossile Brennstoffe bitte? 😉 Tiere.

      Es ist jetzt wirklich viel Text geworden…
      Nun folgendes Fazit:
      Wenn man sich einfach bewusst ernährt und lebt – nämlich regional, saisonal und bio 1-2x die Woche Fleisch aus der Region; dankbar dafür ist; weniger oft in den Urlaub fliegt; nachts alle Mehrstecker ausschaltet; alle Produkte auf Nachhaltigkeit umdreht und nicht auf Aussehen und Trend; öfters mal läuft und beim «to go» die eigene Tasse und beim Essen die eigene Tupper mitbringt (ja mache ich und dafür hat mich noch niemand blöd angeguckt)…
      Dann achtet man wirklich ausreichend auf seine Umwelt. Schaden findet immer irgendwie statt. Wir können ihn nicht verhindern, sondern wir müssen im Einklang leben. Das geht aber nicht, wenn wir es «gut meinen» und dadurch alles wegstoßen und verneinen, nur weil es auch lebt. Das kann durchaus philosophisch werden. Klar ist Massentierhaltung weder artgerecht noch ethisch vertretbar. Es gibt aber auch zu viele Menschen auf dem Planeten, als dass man alle ethisch korrekt 80 Jahre lang in allen Bedürfnissen versorgen kann. Das einzige was jeder einzelne machen kann ist, alles umzudrehen. Meine Kosmetik darf vegan sein und ich trinke auch fast ausschließlich Leitungswasser. Ich fahre nach Möglichkeit mit einem sehr geringen Spritverbrauch. Essen tue ich, was mir schmeckt und gut tut UND sofern es nicht mehr als doppelt so weit reist wie ich im Jahr und ich fliege nicht 😉

      • Vegan ernährten ist es wirklich gut für das Tier. Was wird mit den Eiern, was wird mit der Milch , mit dem Fleisch . Verfüttern wir dann alles an die Tiere? Allergien wer hat gegen Kernobst Nüsse usw. was sollte man da als Ausgleich essen. Veganer leben umweltfreundlicher das ist so ein Wunschdenken um wieder die nicht Veganer als Umweltsünder zustempeln.

    • Was machen wir mit den Wiesen ohen Gülle? Ich kenne einen Biobauern der nebenbei noch Ackerbau betreibt. Der braucht seine Gülle und Mist fast nur für den Acker. Fürs Grünland bleibt nur noch im Frühling Gülle übrig. Er kann nur noch 3 mal mähen und einmal kann er den Rest was sich zum mähen nicht mehr lohnt abweiden. Das ist innerhalb einer Woche erledigt. Also ist die Gülle obwohl sie stinkt ein guter Dünger. Ebenso der Mineraldünger.

  7. WIR SOLLTEN UNS BEWUSST WERDEN, DASS WIR ALLE MENSCHEN SIND UND JEDER DARF MACHEN, WAS ER FÜR RICHTIG HÄLT. WER NUN SEIN FLEISCH VOM BIOBAUERN NEBENAN BEKOMMT ODER NUN DOCH GANZ DARAUF VERZICHTET UND LIEBER SICH FLEISCHERSATZ MIT HUNDESCHEIßIGEN INHALTSSTOFFEN GÖNNT.
    JESUS WIRD EUCH ALLEN VERZEIHEN! AMEN

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  9. Wir sollten uns diese Frage stellen, «wieviel Fleischkonsum ist zu viel»? Die Antwort kann sich jede Person selbst geben, wie viel Tierschutz und Unweltschutz für sie/ihn wert ist. Die Industrie behauptet immer, sie richte das Angebot der Nachfrage, also wird sich die Industrie dem veganen Bio-Zeitalter einstellen müssen.

    Ich bin seit über 34 Jahren Veganer, werde aber niemals jemandem vorschreiben was er essen soll, dies währe nicht gerecht. Wissenschaftliche Fakten sind der Weg, um aufzuzeigen, wie viel Fleischkonsum in Industrieländer Tiergerecht und Umweltgerecht ist. Meines Erachtens, ich beziehe mich auf meine Kindheit, genügt einmal in der Woche Fleisch völlig aus. Fleisch darf niemals als Genuss betrachtet werden, sondern «nur» als Nahrung. Auch bei Milchprodukten sollten wir uns einschränken. Die vegane Küche ist sehr abwechslungsreich und köstlich, dafür gibt es etliche Bücher.

    Auf Zusatznahrung wie Omega-3 Fette (Öle) aus Fisch (Beifang) und Krill, sollte absolut verzichtet werden. Wissenschaftlich ist geklärt, «Keine positive Wirkung oder Nutzen auf die Gesundheit»! Zur Überfischung und Ausbeutung der Ozeane, sind Meerestiere noch nie dagewesenen Neuzeitgefahren ausgesetzt. Die Fischbestände werden in den globalen Ozeanen auf ungefähr nur noch 9% geschätzt, ein Defizit von 91% gegenüber eines gesunden Ozean-Ökosystems. Die Folgen werden in Zukunft verherend sein, Sie müssen bedenken, 74-90% des Sauerstoffs den wir atmen, wird in den Ozeanen gebildet. Wale, Delfine und ihre Nahrung wie Fische und Krill sind die Hauptdarsteller bei der Erd-Sauerstoffproduktion. Wal-Kot schwimmt an der Wasseroberfläche, stellt somit als einziger Dünger in der Lichtzohne dem Sauerstoff bildenen Phytoplanton als Nahrung (Phosphor, Nitrat, Stickstoff, Eisen etc…) zur Verfügung. Phytoplankton ist auf Walkot angewiesen. Fisch-Kot sinkt auf den Meeresboden, steht somit dem Phytoplankton nicht zur Verfügen. Ok, stellen Sie sich vor, in den Ozeanen schwimmen keine Wale mehr… Die Menschen ersticken an Sauerstoffmangel…. OMEGA-Öl-Fette Formen in Pflanzenöelen haben es ganz anders in sich, dazukommend enthalten Pflanzenöle Mikro-Elemente, die in Fisch- und anderen Meerstieren fehlen. Saponine in Pflanzen und Pflanzenölen

    Wichtig für Bauern, die den Weg der Veganer mitgehen wollen, ist, alte Pflanzensorten wieder anzubauen, die keine allzuhohen Düngeranspruch haben, robust und vorallem intensiveren Geschmack haben als die schnellwachsenden Hochzucht oder vielleich Gen veränderten Arten. Um dies zu fördern, müsste die Politik und natürlich der Rest der Menschheit mitmachen. Es gibt viele unterschiedliche Wege für Bauern, den Tieren und der Natur gerecht zu werden und trotzdem keine finaziellen Einbussen zu erfahren. Wie gesagt, die Nachfrage ist der Schlüssel…

    Grüsse, Albi Deak, Meeresbiologe

    • Ethisch gesehen ist es natürlich nicht jedem überlassen so zu leben, dass Leiden anderer in Kauf genommen wird.
      Die ganze Tierethik basiert auf dem Gleichheitsprinzip, dass gleiche – oder vergleichbare Interessen – gleich zu gewichten sind.
      Unter Menschen ist das ganz selbstverständlich…na ja, als Ideal zumindest.
      Wenn man Tiere Rechte zuzugestehen bereit ist, dann ist es vorbei mit einem ethischen `anything goes`.

  10. Vegan ernährten ist es wirklich gut für das Tier. Was wird mit den Eiern, was wird mit der Milch , mit dem Fleisch . Verfüttern wir dann alles an die Tiere? Allergien wer hat gegen Kernobst Nüsse usw. was sollte man da als Ausgleich essen. Veganer leben umweltfreundlicher das ist so ein Wunschdenken um wieder die nicht Veganer als Umweltsünder zustempeln.

    • Wo vegan dort keine Eier, keine Milch, kein Fleisch.
      Wohin damit? Wenn es nicht produziert wird, muss es nirgendwo hin.
      Wenn sie Fleisch essen, dann können sie dennoch schauen dass sie ökologisch verträglicher Leben.
      Das gilt auch für Veganer.
      Fisch wird es bald aus dem Labor geben. Fleisch hinkt da noch hintendrein, wird aber auch irgend-
      wann zu kaufen sein.

    • Ich bin mir nicht sicher ob Sie Ihren kommentar nochmal durchdacht haben oder nicht. (meine vermutung:absolut nicht) Wissen Sie was Eier sind? Wissen Sie wozu Tiermilch dient? Aus eiern werden Küken, und die milch ach gottchen funktioniert genau gleich wie bei Frauen, sie sind das nahrungsmittel für die kälber, lämmer ect pp und eben auch babys. Das heisst ganz einfach: Die sogenannten «Nutztiere» brauchen hald ihre Eier und Milch für sich und ihre kinder. keine ahnung ob Sie das verstanden haben aber das wäre genau so als ob man die Frauen die gerade Mütter geworden sind, nehmen und deren Milch abzapfen würde, um sie selber zu trinken. Human klingt das nicht wirklich oder? Nur weil jetzt in dem Fall Kühe keine stimme haben, heisst es nicht, dass es in ordnung ist. ODer finden sie eine Vergewaltigung auch okay nur weil die Frau oder auch der Mann nicht nein sagen kann? bezweifle ich. und wegen dem Fleisch. Was passiert wohl wenn man kein fleisch mehr isst sondern es am lebenden Tier lässt? es.. lebt.. weiter? ahhh okay ja ja nein gibt keinen sinn, wir essen ja auch menschenfleisch oder? oder wäre das nicht Human weil sie nein sagen würden oder schreien? Haben Sie schonmal ein Schlachthaus besucht? und zugehört wie die Rinder, schweine, hühner, lämmer ect ect am schreien waren? ist nicht sehr cool nich?

  11. Interessante Kommentare. Man sieht wie komplex sowohl das Thema Ethik wie auch Ökologie hinsichtlich der Nutzung von Tieren ist.
    Ich persönlich finde diese Welt unerträglich. So viele Lebewesen müssen unerträgliches erleiden. Leidminderung hier kann Leidvermehrung dort implizieren.
    Fazit: ich bin für ein Verebben der Menschheit, ja, als unerreichbares Ideal: das Ende allen zum Leiderleben befähigten Lebens.
    All dies Leiden damit ein paar glückliche ihre auch eher bescheidene Existenz leben dürfen? Nein.
    Da all dies nicht eintreten wird lebe ich vegan, verzichte auf Haustiere die nicht eh schon existieren (Tierheime etc.) und versuche meinen
    ökologischen Fussabdruck möglichst gering zu halten (der so der so zu gross ausfallen wird.)
    Suizid? Da kann ich nur sagen: Suizidzynismus ist die billigste Antwort auf meine Sichtweise.

    MfG

  12. Na gut, ich kommentiere diesen Artikel auch noch.
    Vegan und Umweltschutz.
    Bei allem Respekt, warum spricht man wenn es um vegane Ernährung geht nur über die Umwelt?
    Genau, das ist das EINZIGE Argument bei dem man noch einigermassen disskutieren kann, ob eine vegane Ernährung vorteilhaft ist.

    Gesundheit geht aber vor! Und gesundheitlich ist es EINFACH NUR DUMM!
    B12, Eisen, Omega-3 zu Omega-5 ratio, Q10 UND SO WEITER.
    Wie um alles in der Welt kann man davon überzeugt sein, dass eine vegane Ernährung gut ist, wenn LEBENSWICHTIGE Nährstoffe fehlen? Wie kann man der Überzeugung sein, dass eine monatliche Eiseninfusion, B12 Spritzen und Omega Supplemente natürlich sind?

    Der Veganismus hat eindeutig zu viel Aufmerksamkeit bekommen.
    Naja, der Überbevölkerung schadets ja nicht.

    • Du tust ja so, als würden Veganer wie Heroin-abhängige 24/7 an der Spritze hängen. Aber wenn man es richtig mach, kann man auch als veganer alle lebenswichtigen Nährstoffe natürlich bekommen (Bis auf B12, aber das zu bekommen ist auch kein total großer Aufwand und der ist es allemal wert, wenn man mit der veganen Ernährungsweise keine Tiere töten lässt).

  13. Ist eigentlich die Studie des WWF, Deutschland, den Veganerinnen unbekannt? Vielleicht orientiert man sich über das Verhältnis Fleischesser zu Veganismus in objektiver Form. Aber natürlich wollten die Fanatikerinnen und Fanatiker diese Aussagen einfach nicht zur Kenntnis nehmen:
    «Veganerinnen könnenden der Umwelt mehr schaden als Fleischesser. Der Ernährungsstil verursacht den grössten kritischen Wasserverbrauch!»

  14. Sonst schätze ich die Artikel auf dieser Plattform ausgesprochen.
    Ich muss jedoch sagen, dass dieser Artikel hier unglaublich schlecht ist – besonders für eine Seite, die sich «naturschutz.ch» nennt. Kein Wort über Flächenverbrauch der Tierhaltung, kein Wort über Futtermittelimport (wofür wird denn das Soja aus Brasilien in Europa gebraucht??), kein Wort über den unsäglichen Futtermittel-Anbau in der Schweiz – Mais-Monokulturen und Kunstwiesen aus reinen Gräser-Mischungen ohne jegliche Blütenvielfalt. Stattdessen wird hier über CO2-Ausstösse von Obst und Gemüse gefachsimpelt und suggeriert, dass nur Veganer Obst und Gemüse essen würden??? Jeder «Mischköstler» isst ebenfalls Obst und Gemüse das potentiell aus Südeuropa kommen kann… ALLES was wir essen hat einen ökologischen Fussabdruck – Flächenverbrauch, CO2- und Methan-Ausstoss usw… der Fussabdruck einer veganen Ernährung ist aber in aller Regel deutlich kleiner als jeder eines Mischköstlers… selbst, wenn mein Gemüse aus Spanien kommt, hat mein Essen eine bessere Öko-Bilanz als Chicken-Nuggets aus Brasilien und was für Blödsinn die Leute essen… auch besser als Rindfleisch aus der Schweiz, das mit diesem furchtbaren Mais und den grässlichen Kunstwiesen gefüttert wurde… wo gibt’s denn heute noch Magerwiesen?
    Hier den Mischköstlern in die Bresche zu springen und diese unsägliche Verödung unserer Natur zu unterstützen ist dieser Seite unwürdig!
    Dieser Artikel hätte auch beim Bauernverband erscheinen können – eine Schande für diese Website!

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