Zwei Tage Sonnenschein im Mai, wenn ich mich richtig erinnere, und man spürt es im Naturgarten: es herrscht emsiges Treiben!
Die Blattschneiderbienen Megachile willughbiella bauen mit ihren ausgeschnittenen Blattrondellen ihre Brutzellen in Hohlräume, den ganzen Tag lang, als wärs die letzte Gelegenheit.
Zu meiner grossen Freude haben sie die im Herbst gebaute Trockensteinmauer schon entdeckt und sind emsig am Bauen ihrer Nester in die Zwischenräume der Sandsteinbrocken.
Endlich hat die Blaue Holzbiene Xylocopa violacea den Weg in unseren Garten gefunden, seit Jahren stelle ich Totholzäste zur Verfügung. Diese grösste bei uns vorkommende Wildbiene ist im Süden häufig und bei uns im Kommen.
Jetzt hat sich eine ans Werk gemacht und gräbt eine Röhre hinein ins schon recht weiche, morsche Holz, für ihre Brut.
Die Langhornbienen Eucera nigrescens verköstigen sich gerne an der Steinsame Buglossoides purpurocaerulea.
Viele Tiere, nicht nur die Insekten, mussten das schöne Wetter nutzen, um endlich wieder einmal ausgiebig auf Futtersuche gehen zu können und sich dem Brutgeschäft zu widmen. Die Menschen nutzten die zwei schönen Tage, um ihre Rasen endlich wieder einmal kurz zu trimmen, sodass mit einem Schlag die ganzen Blümchen weg waren. Nebenan hat eine Nachbarin es fertiggebracht, seit dem Auszug der beflissenen Ordnungshüter, die Liegenschaftsunterhalter von ihrem Tun abzuhalten, sodass dort nun eine wunderschöne Blumenwiese gedeiht. Mittendrin blüht eine kostbare Orchidee.
Wie wenig es brauchen würde für mehr Natur im Siedlungsraum…..
Liebe Frau Gross,
wäre es möglich, Ihr tolles Foto der Holzbiene, die gerade in das morsche Holz kriecht, für eine Schautafel unseres Wildbienen-Schaugartens zu nutzen kostenfrei?? http://www.berlin-summt.de
wir bauen auch auf http://www.bienenfreundlich-gaertnern.de
Das wäre ein GROSSE Hilfe, falls das sogar noch zu morgen, Freitag, klappt. Oder Montag.
Summende Grüße, Eric
Lieber Herr Leupold
geben Sie mir doch bitte Ihre Mailadresse an, dann schicke ich Ihnen das Bild.