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10 Fragen an… André Lüthi

André Lüthi’s Leidenschaft ist das Reisen. Seit 2009 ist er Mitbesitzer und Verwaltungspräsident der Globetrotter Group, dem grössten unabhängigen Reiseanbieter der Schweiz. Im Interview verrät der Weltenbummler, wo er zuletzt unter freiem Himmel geschlafen hat und wo er die Natur am meisten geniesst.

«Reisen statt Ferien» – so lautet das Motto von Globetrotter. Dazu gehört Respekt vor fremden Kulturen, Menschen und der Natur. Als Verwaltungspräsident sorgt André Lüthi dafür, dass an dieser Gründeridee nicht gerüttelt wird. Dabei liegt ihm das Konsumverhalten der Touristen besonders am Herzen. Für ihn ist Reisen die beste Lebensschule. Über 40 Mal war er im Himalaya, er liebt Kanu-Expeditionen in Alaska und Kanada, war am Nordpol und 2011 auf Erkundungstour in Nordkorea zusammen mit dem Schweizer Fernsehen. Wir wollen von dem Weltenbummler wissen, wie sein Verhältnis zum Umweltschutz und zur Natur ist.

Wann oder wo geniessen Sie die Natur am meisten?
Am Morgen früh, wenn ich der Aaare entlang mein Lauftraining absolviere. Die Vögel, der Morgendunst, die grün-blaue Aare, die Ruhe….

Welches ist das faszinierendste Tier, welches Sie in der Schweiz je beobachten konnten?
Als mein Grossvater, der Jäger war, mir als sechsjähriger eine Gemse am Stockhorn zeigte.

Und welche Tierart nervt Sie am häufigsten?
Mosquitos.

Wie viele Vogelarten erkennen Sie an der Stimme?
Eine.

Wann haben Sie das letzte Mal unter freiem Himmel geschlafen und wie kam es dazu?
Vor drei Wochen in der Kalahari-Wüste in Botswana. Ich nahm mir zwei Wochen Auszeit nach 14 sehr schwierigen Corona-Monaten.

Was war Ihre letzte Umweltsünde?
Jeden Tag begehe ich mehrere Umweltsünden. Eine wäre bereits, dass ich diese Zeilen mit einem Computer aus Asien schreibe.

Und welche gute Tat haben Sie zuletzt für die Umwelt getan?
Heute morgen die Fahrt mit dem Fahrrad ins Büro.

Wenn Sie – für einen nachhaltigeren Lebensstil – die Wahl haben, entweder auf Fleisch oder Flugreisen zu verzichten, wie würden Sie sich entscheiden?
Ganz klar, Fleisch.

Wofür sollten im Umwelt- und Naturschutz mehr Ressourcen zur Verfügung stehen?
Für die Entwicklung und Forschung von neuen, ökologischeren und saubereren Technologien.

Was ist Ihr ganz persönlicher Umwelttipp an unsere Leserschaft?
Wenn immer möglich bei Produkten des täglichen Bedarfs darauf achten, dass sie in der Schweiz hergestellt sind – und nicht aus der Ferne importiert wurden.

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