StartNewsKlima-Länderrating: Schweiz fällt um sieben Plätze zurück

Klima-Länderrating: Schweiz fällt um sieben Plätze zurück

Das Klima-Länderrating «Climate Change Performance Index (CCPI)» vergleicht jährlich die Klimaschutzleistung von den 61 Ländern, die zusammen für mehr als 90 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich sind. Kein einziges Land tut genug für das Klima. Die Schweiz landet im neusten Klima-Ländervergleich auf Rang 16. Schweden, Marokko und Indien leisten mehr als die Schweiz.

An der UNO-Klimakonferenz in Madrid wird heute, am Dienstag 10. Dezember, die neuste Ausgabe des Klima-Länderratings vorgestellt, die die Schweiz auf Rang 16 zeigt. Letztes Jahr stand sie noch auf Platz 9. Vor der Schweiz liegen Länder wie Schweden, Dänemark, Grossbritannien, aber auch Marokko und Indien, so berichtet eine Medienmitteilung des WWF Schweiz.

Grund für diesen Rückgang ist die schwache Klimapolitik in der Schweiz. Zwar hat der Bundesrat im August 2019 das Netto-Null-Ziel bis 2050 angekündigt. Jedoch fehlt es immer noch an jeglicher Umsetzungsstrategie und an einem verbindlichen Absenkungspfad. Auch das Ziel, von 1990 bis 2030 ihre Inlandemissionen um 30 Prozent zu reduzieren, ist völlig ungenügend und bisher nur eine Absichtserklärung. «Die Schweiz müsste ihre Ambitionen mindestens verdoppeln, um ihre internationalen Verpflichtungen zu erfüllen», sagt Patrick Hofstetter, Klimaschutzexperte beim WWF Schweiz.

Die Erhöhung der nationalen Klimaziele sind eines der Haupthemen der diesjährigen Klimakonferenz in Madrid. Die Länder haben nur noch bis Ende 2020 Zeit, um diese zu stärken. «Als reiches Land kann und soll die Schweiz im Klimaschutz ihre Ambitionen erhöhen» so Hofstetter. «Wir haben die Technologie, und wir haben das Geld. Klimaschutz braucht nur noch politischen Willen».

Das Klima-Länderrating wird jeweils vom Climate Action Network (CAN), The New Climate Institute und Germanwatch zusammengestellt. Wie in den Vorjahren wurden die Ränge 1 – 3 nicht vergeben, weil kein Land genug tut, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.

Das klar beste Resultat erreicht erneut Schweden. Das Land setzt sich zum Ziel, bis 2045 Klimaneutral zu werden. Es verfügt zudem über die weltweit höchste CO2-Steuer und zielt auf 100 Prozent erneuerbare Energien bis 2040. China hat sich auf Rang 30 vorgearbeitet. Die USA ist auf den letzten Rang zurückgefallen, gerade nach Saudi-Arabien.

1 Kommentar

  1. Ich wusste nicht, dass es beiuns soooooo schlimm ist. Das in china und in gewissen orten von indien mit mundschutz rum gelaufen wird, ist gar nicht schlimm. Ihr seid doch nicht normal. Der schweizweite anteil am CO2ausstoss an der ganzen welt, konnte man aus der presse entnehmen, ist 0,01%. Die schweiz die in so vielen sachen vorreiter ist. Es gibt länder, die haben nicht mal unseren standard. Dafür wird die ganze zeit für elektroautos geworben. Zum letzten mal, diese vermeintlichen „superelektroautos“ produzieren bevor sie je einen meter gefahren sind 4—20 tonnen CO2. Dies schadet „überhaupt“ nicht der umwelt. „Schimpfen“ über dies und jenes und mist födern da seid ihr super. Im weiteren zum klimastreik. Diese greta weiss gar nicht was streik ist. Streiken ist etwas, das mit arbeit zu tun hat. Hat sie schon mal gearbeitet? Im übrigen. In der schweiz ist „eigentlich“ streiken verboten. Aber wie so vieles in der schweiz „eigentlich“ verboten ist, wird darüber hinweg geschaut. Warum geht greta nicht mal nach china demonstrieren? Weil sie dort sofort verhaftet werden würde. Doch in der restlichen welt kann man es machen. Traurig ist auch, dass die grünen durch dues gewonnen haben. Noch „leider“ ist es, dass die grünen nun versuchen einen bundesrat einer minderheit der schweiz „raus zu kicken“.

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