November, 2022

Event Details
Kleinsäuger wie Wiesel, Fledermäuse oder unzählige Erdbienenarten, Bachkrebse, Steinkauz, Uferschwalben, Eisvogel, Wiedehopf, Schleiereulen oder Gartenrotschwanz bleiben ohne gezielt gestaltete Nisthilfen weiterhin gefährdet. Neben den geeigneten vielfältigen Lebensräumen, brauchen diese bedrohten
Event Details
Kleinsäuger wie Wiesel, Fledermäuse oder unzählige Erdbienenarten,
Bachkrebse, Steinkauz, Uferschwalben, Eisvogel, Wiedehopf, Schleiereulen
oder Gartenrotschwanz bleiben ohne gezielt gestaltete Nisthilfen
weiterhin gefährdet. Neben den geeigneten vielfältigen Lebensräumen,
brauchen diese bedrohten Arten auch gezielte Nisthilfenangebote, da
natürliche Strukturen wie Totholz, Höhlenbäume, Felsspalten und
Rutschhänge meist fehlen. In diesem Kurs lernen Sie, wie geeignete
Ersatznisthilfen für bedrohte Tierarten geplant, erstellt und gepflegt
werden.
Zielgruppe:
Der Kurs richtet sich an Fachleute aus der grünen Branche und
interessierte Arealbesitzer, die in ihrem Umfeld einen fundierten
Beitrag zur Biodiversitätsförderung sowie zur Vernetzung von
Lebensräumen leisten werden:
- InteressensvertreterInnen aus Naturschutz-, Landschaftsentwicklungs-
und Vernetzungskommissionen, NGOs sowie Bildungsverantwortliche - Werkhofpersonal, Hauswarte von öffentlichen und privaten Grünanlagen
- Entscheidungstragende auf kommunaler und kantonaler Ebene
- UnternehmerInnen aus Landwirtschaft, Gartenbau, Forst und Naturschutz
- Mitarbeitende von Landschaftsplanungs-, Ingenieur- und Architekturbüros
- Personen aus der Bevölkerung mit eigenen, grossen Grünanlagen
Inhalt:
Die Teilnehmenden erhalten theoretisch und praktische fundiertes
Wissen bei den unmittelbaren Montageorten über den Nisthilfenbau.
Insbesondere die Standortansprüche wie Wetterschutz, Montagehöhe und
Erhaltungspflege der Nisthilfen sowie Nahrungsnetze und -angebote,
Populationsökologie der Zielarten werden thematisiert und vor Ort
besprochen.
Ziele:
Die Teilnehmenden kennen die möglichen Nisthilfen für stark bedrohter
Arten im Siedlungsraum, in der Landschaft und in Naturschutzarealen.
Die Teilnehmenden können beurteilen, welche Arten an welchen Standorten
und Landschaftstypen sinnvoll gefördert werden können. Sie wissen,
welche Pflege notwendig ist, um einen kontinuierliche Förderung und
Erhaltung der Arten tatsächlich zu gewährleisten.
Zeit
(Freitag) 08:30 - 16:30
Ort
Schwerzenbach
Bahnstrasse 9
Veranstalter
Stiftung Wirtschaft und Ökologie Bahnstrasse 9