Insektensterben: Realität oder Fiktion – ein Indizienprozess
05Dez20:00Insektensterben: Realität oder Fiktion – ein Indizienprozess
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Das Insektensterben hat in den letzten Jahren stark an medialer Aufmerksamkeit gewonnen. Ein Mangel an Langzeitstudien macht es schwierig, den grossflächigen Rückgang der Insekten in unserer Landschaft zu belegen. Unzählige
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Das Insektensterben hat in den letzten Jahren stark an medialer Aufmerksamkeit gewonnen. Ein Mangel an Langzeitstudien macht es schwierig, den grossflächigen Rückgang der Insekten in unserer Landschaft zu belegen. Unzählige Indizien einzelner Untersuchungen sprechen jedoch eine eindeutige Sprache und lassen keinen Zweifel: Der Rückgang ist real und dramatisch.
Von dem Schwinden der Insekten sind auch andere Organismengruppen betroffen, unter anderem die Vögel. Sie benötigen Insekten als wichtige Nahrungsgrundlage vor allem bei der Aufzucht ihrer Jungen. Wie reagieren sie auf den Rückgang der Insekten?
Um eine Trendwende dieser negativen Entwicklungen zu erreichen muss verstanden werden, was die Ursachen für den Rückgang der Insekten sind. Welche Massnahmen können ergriffen werden, damit Insekten in der Landschaft wieder bessere Überlebenschancen haben?
Zum Referenten
Stefan Greif arbeitet als Projektleiter im Bereich Artenförderung bei BirdLife Schweiz und ist dort für die Konzeption und Umsetzung von zahlreichen Artenförderungsprojekten verantwortlich. Da ein Grossteil der zu fördernden Vogelarten stark auf das Vorkommen von Insekten angewiesen ist, ist deren Förderung in diesen Projekten oftmals zentral. Der promovierte Zoologe bringt Menschen gerne die Faszination unserer Natur näher und leitet u.a. ornithologische Weiterbildungskurse für BirdLife Zürich.
Zeit
5. Dezember 2022 20:00(GMT+01:00)
Ort
Naturmuseum Solothurn
Klosterplatz 2, 4500 Solothurn