Universitätsbibliothek (UB)
Schönbeinstrasse 18/20, 4056 Basel
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Ausstellung
Exkursion
Umweltbildung
Veranstaltung
Vortrag
Weiterbildung (Eintrag kostenpflichtig)
September
19Sep18:0019:30Vernissage: Die ganze Welt in einem Herbarium
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Eröffnung mit Grusswort von Prof. Dr. Primo Schär (Universität Basel). Einführung mit den Kuratoren Prof. Dr. em. Jürg Stöcklin und Dr. Jurriaan M. de Vos (beide Universität Basel). In der Medizin
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Eröffnung mit Grusswort von Prof. Dr. Primo Schär (Universität Basel). Einführung mit den Kuratoren Prof. Dr. em. Jürg Stöcklin und Dr. Jurriaan M. de Vos (beide Universität Basel).
In der Medizin des 14. und 15. Jahrhundert finden Pflanzen nur wegen ihrer Heilwirkung Beachtung. Erst die Renaissance weckt das forschende Interesse an der lokalen Pflanzenwelt. Im 16. Jahrhundert gibt es noch keine nachvollziehbaren Regeln, um die rasch wachsende Vielfalt bekannter Arten zu benennen und zu ordnen. Wer sich mit Pflanzen beschäftigt, ist mit einer babylonischen Namensverwirrung konfrontiert. Gleichzeitig wächst der Wunsch, die Vielfalt anhand beobachteter Ähnlichkeiten anstatt alphabetisch zu ordnen.
Caspar Bauhin (1560–1624) macht die Botanik in Basel zur eigenständigen Wissenschaft. Er entstammt einer angesehenen protestantischen Medizinerfamilie, die 1543 nach Basel flüchten muss. Nach Lehrjahren bei den wichtigsten Botanikern seiner Zeit in Italien und Frankreich wird er 1589 zum ersten Professor für Medizinische Anatomie und Botanik berufen. Bauhin gründet den botanischen Universitätsgarten und etabliert botanische Exkursionen in die Umgebung der Stadt.
In seinem Herbarium sammelt er mehr als zwei Drittel der damals bekannten Pflanzenarten, darunter auch viele aus der Neuen Welt. Er macht es sich zur Lebensaufgabe, die rasch anwachsende Vielfalt zu sichten und systematisch zu ordnen. Die Ausstellung zeigt anhand von Exponaten aus dem Herbar von Caspar Bauhin und der Universitätsbibliothek die Bedeutung von Bauhins Forschungs- und Vermittlungsarbeit für die Botanik bis zum heutigen Tag.
Eröffnung mit Grusswort von Prof. Dr. Primo Schär (Universität Basel). Einführung mit den Kuratoren Prof. Dr. em. Jürg Stöcklin und Dr. Jurriaan M. de Vos (beide Universität Basel). Anschliessend Apéro.
Treffpunkt: Vortragssaal (1. Stock)
Zeit
(Donnerstag) 18:00 - 19:30
Ort
Universitätsbibliothek (UB)
Schönbeinstrasse 18/20, 4056 Basel
Veranstalter
20Sep(Sep 20)00:0008Jan(Jan 8)00:00Die ganze Welt in einem Herbarium
Event Details
Jubiläumsausstellung zum 400. Todestag von Caspar Bauhin. In der Medizin des 14. und 15. Jahrhundert finden Pflanzen nur wegen ihrer Heilwirkung Beachtung. Erst die Renaissance weckt das forschende Interesse an
Event Details
Jubiläumsausstellung zum 400. Todestag von Caspar Bauhin.
In der Medizin des 14. und 15. Jahrhundert finden Pflanzen nur wegen ihrer Heilwirkung Beachtung. Erst die Renaissance weckt das forschende Interesse an der lokalen Pflanzenwelt. Im 16. Jahrhundert gibt es noch keine nachvollziehbaren Regeln, um die rasch wachsende Vielfalt bekannter Arten zu benennen und zu ordnen. Wer sich mit Pflanzen beschäftigt, ist mit einer babylonischen Namensverwirrung konfrontiert. Gleichzeitig wächst der Wunsch, die Vielfalt anhand beobachteter Ähnlichkeiten anstatt alphabetisch zu ordnen.
Caspar Bauhin (1560–1624) macht die Botanik in Basel zur eigenständigen Wissenschaft. Er entstammt einer angesehenen protestantischen Medizinerfamilie, die 1543 nach Basel flüchten muss. Nach Lehrjahren bei den wichtigsten Botanikern seiner Zeit in Italien und Frankreich wird er 1589 zum ersten Professor für Medizinische Anatomie und Botanik berufen. Bauhin gründet den botanischen Universitätsgarten und etabliert botanische Exkursionen in die Umgebung der Stadt.
In seinem Herbarium sammelt er mehr als zwei Drittel der damals bekannten Pflanzenarten, darunter auch viele aus der Neuen Welt. Er macht es sich zur Lebensaufgabe, die rasch anwachsende Vielfalt zu sichten und systematisch zu ordnen. Die Ausstellung zeigt anhand von Exponaten aus dem Herbar von Caspar Bauhin und der Universitätsbibliothek die Bedeutung von Bauhins Forschungs- und Vermittlungsarbeit für die Botanik bis zum heutigen Tag.
Eintritt frei
20.9.2024 – 8.1.2025 – | 08:00 – 19:30 | Mo,Di,Mi,Do,Fr
20.9.2024 – 8.1.2025 – | 10:00 – 19:30 | Sa
Zeit
September 20 (Freitag) 00:00 - Januar 8 (Mittwoch) 00:00
Ort
Universitätsbibliothek (UB)
Schönbeinstrasse 18/20, 4056 Basel
Veranstalter
Oktober
20Sep(Sep 20)00:0008Jan(Jan 8)00:00Die ganze Welt in einem Herbarium
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Jubiläumsausstellung zum 400. Todestag von Caspar Bauhin. In der Medizin des 14. und 15. Jahrhundert finden Pflanzen nur wegen ihrer Heilwirkung Beachtung. Erst die Renaissance weckt das forschende Interesse an
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Jubiläumsausstellung zum 400. Todestag von Caspar Bauhin.
In der Medizin des 14. und 15. Jahrhundert finden Pflanzen nur wegen ihrer Heilwirkung Beachtung. Erst die Renaissance weckt das forschende Interesse an der lokalen Pflanzenwelt. Im 16. Jahrhundert gibt es noch keine nachvollziehbaren Regeln, um die rasch wachsende Vielfalt bekannter Arten zu benennen und zu ordnen. Wer sich mit Pflanzen beschäftigt, ist mit einer babylonischen Namensverwirrung konfrontiert. Gleichzeitig wächst der Wunsch, die Vielfalt anhand beobachteter Ähnlichkeiten anstatt alphabetisch zu ordnen.
Caspar Bauhin (1560–1624) macht die Botanik in Basel zur eigenständigen Wissenschaft. Er entstammt einer angesehenen protestantischen Medizinerfamilie, die 1543 nach Basel flüchten muss. Nach Lehrjahren bei den wichtigsten Botanikern seiner Zeit in Italien und Frankreich wird er 1589 zum ersten Professor für Medizinische Anatomie und Botanik berufen. Bauhin gründet den botanischen Universitätsgarten und etabliert botanische Exkursionen in die Umgebung der Stadt.
In seinem Herbarium sammelt er mehr als zwei Drittel der damals bekannten Pflanzenarten, darunter auch viele aus der Neuen Welt. Er macht es sich zur Lebensaufgabe, die rasch anwachsende Vielfalt zu sichten und systematisch zu ordnen. Die Ausstellung zeigt anhand von Exponaten aus dem Herbar von Caspar Bauhin und der Universitätsbibliothek die Bedeutung von Bauhins Forschungs- und Vermittlungsarbeit für die Botanik bis zum heutigen Tag.
Eintritt frei
20.9.2024 – 8.1.2025 – | 08:00 – 19:30 | Mo,Di,Mi,Do,Fr
20.9.2024 – 8.1.2025 – | 10:00 – 19:30 | Sa
Zeit
September 20 (Freitag) 00:00 - Januar 8 (Mittwoch) 00:00
Ort
Universitätsbibliothek (UB)
Schönbeinstrasse 18/20, 4056 Basel
Veranstalter
16Okt18:0019:30Caspar Bauhin und seine Basler Flora
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Ein Meilenstein der Botanik zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Themenabend im Rahmen der Ausstellung «Die ganze Welt in einem Herbarium» mit Prof. Dr. em. Jürg Stöcklin. Caspar Bauhin (1560–1623) war der
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Ein Meilenstein der Botanik zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Themenabend im Rahmen der Ausstellung «Die ganze Welt in einem Herbarium» mit Prof. Dr. em. Jürg Stöcklin.
Caspar Bauhin (1560–1623) war der erste Professor für medizinische Anatomie und Botanik an der Universität Basel. Die medizinische Fakultät in Basel wurde im 16. Jahrhundert ein Anziehungspunkt für Studierende aus ganz Europa, auch dank Caspar Bauhin. Seine Leidenschaft galt jedoch der Botanik. Er gründete den Botanischen Garten der Universität und etablierte die Botanik als eigenständige wissenschaftliche Disziplin. Bauhin unterhielt ein europaweites Korrespondentennetz mit den bedeutendsten Botanikern seiner Zeit und mit ehemaligen Schülern, die ihm Informationen und Material von neu entdeckten Pflanzen schickten. Sein Herbar umfasste rund zwei Drittel der damals bekannten Pflanzenarten. In seinen Publikationen bemühte er sich darum, einen vollständigen Überblick aller bekannten Pflanzen zu geben und diese systematisch zu ordnen. Bauhin gilt deshalb als Vorläufer von Carl von Linné (1707–1778). 1622, kurz vor seinem Tod, publizierte Caspar Bauhin die erste Flora der Region Basel, mit welcher er die Basis schuf für die Erforschung der floristischen Vielfalt in der Region Basel und ihrer Veränderungen bis zum heutigen Tag.
Der Vortrag würdigt Caspar Bauhin als bedeutenden Wissenschaftler der Universität Basel vor dem Hintergrund der Entwicklung der Botanik im 16. Jahrhundert.
Treffpunkt: Vortragssaal (1. Stock)
Zeit
(Mittwoch) 18:00 - 19:30
Ort
Universitätsbibliothek (UB)
Schönbeinstrasse 18/20, 4056 Basel
Veranstalter
November
20Sep(Sep 20)00:0008Jan(Jan 8)00:00Die ganze Welt in einem Herbarium
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Jubiläumsausstellung zum 400. Todestag von Caspar Bauhin. In der Medizin des 14. und 15. Jahrhundert finden Pflanzen nur wegen ihrer Heilwirkung Beachtung. Erst die Renaissance weckt das forschende Interesse an
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Jubiläumsausstellung zum 400. Todestag von Caspar Bauhin.
In der Medizin des 14. und 15. Jahrhundert finden Pflanzen nur wegen ihrer Heilwirkung Beachtung. Erst die Renaissance weckt das forschende Interesse an der lokalen Pflanzenwelt. Im 16. Jahrhundert gibt es noch keine nachvollziehbaren Regeln, um die rasch wachsende Vielfalt bekannter Arten zu benennen und zu ordnen. Wer sich mit Pflanzen beschäftigt, ist mit einer babylonischen Namensverwirrung konfrontiert. Gleichzeitig wächst der Wunsch, die Vielfalt anhand beobachteter Ähnlichkeiten anstatt alphabetisch zu ordnen.
Caspar Bauhin (1560–1624) macht die Botanik in Basel zur eigenständigen Wissenschaft. Er entstammt einer angesehenen protestantischen Medizinerfamilie, die 1543 nach Basel flüchten muss. Nach Lehrjahren bei den wichtigsten Botanikern seiner Zeit in Italien und Frankreich wird er 1589 zum ersten Professor für Medizinische Anatomie und Botanik berufen. Bauhin gründet den botanischen Universitätsgarten und etabliert botanische Exkursionen in die Umgebung der Stadt.
In seinem Herbarium sammelt er mehr als zwei Drittel der damals bekannten Pflanzenarten, darunter auch viele aus der Neuen Welt. Er macht es sich zur Lebensaufgabe, die rasch anwachsende Vielfalt zu sichten und systematisch zu ordnen. Die Ausstellung zeigt anhand von Exponaten aus dem Herbar von Caspar Bauhin und der Universitätsbibliothek die Bedeutung von Bauhins Forschungs- und Vermittlungsarbeit für die Botanik bis zum heutigen Tag.
Eintritt frei
20.9.2024 – 8.1.2025 – | 08:00 – 19:30 | Mo,Di,Mi,Do,Fr
20.9.2024 – 8.1.2025 – | 10:00 – 19:30 | Sa
Zeit
September 20 (Freitag) 00:00 - Januar 8 (Mittwoch) 00:00
Ort
Universitätsbibliothek (UB)
Schönbeinstrasse 18/20, 4056 Basel
Veranstalter
Dezember
20Sep(Sep 20)00:0008Jan(Jan 8)00:00Die ganze Welt in einem Herbarium
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Jubiläumsausstellung zum 400. Todestag von Caspar Bauhin. In der Medizin des 14. und 15. Jahrhundert finden Pflanzen nur wegen ihrer Heilwirkung Beachtung. Erst die Renaissance weckt das forschende Interesse an
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Jubiläumsausstellung zum 400. Todestag von Caspar Bauhin.
In der Medizin des 14. und 15. Jahrhundert finden Pflanzen nur wegen ihrer Heilwirkung Beachtung. Erst die Renaissance weckt das forschende Interesse an der lokalen Pflanzenwelt. Im 16. Jahrhundert gibt es noch keine nachvollziehbaren Regeln, um die rasch wachsende Vielfalt bekannter Arten zu benennen und zu ordnen. Wer sich mit Pflanzen beschäftigt, ist mit einer babylonischen Namensverwirrung konfrontiert. Gleichzeitig wächst der Wunsch, die Vielfalt anhand beobachteter Ähnlichkeiten anstatt alphabetisch zu ordnen.
Caspar Bauhin (1560–1624) macht die Botanik in Basel zur eigenständigen Wissenschaft. Er entstammt einer angesehenen protestantischen Medizinerfamilie, die 1543 nach Basel flüchten muss. Nach Lehrjahren bei den wichtigsten Botanikern seiner Zeit in Italien und Frankreich wird er 1589 zum ersten Professor für Medizinische Anatomie und Botanik berufen. Bauhin gründet den botanischen Universitätsgarten und etabliert botanische Exkursionen in die Umgebung der Stadt.
In seinem Herbarium sammelt er mehr als zwei Drittel der damals bekannten Pflanzenarten, darunter auch viele aus der Neuen Welt. Er macht es sich zur Lebensaufgabe, die rasch anwachsende Vielfalt zu sichten und systematisch zu ordnen. Die Ausstellung zeigt anhand von Exponaten aus dem Herbar von Caspar Bauhin und der Universitätsbibliothek die Bedeutung von Bauhins Forschungs- und Vermittlungsarbeit für die Botanik bis zum heutigen Tag.
Eintritt frei
20.9.2024 – 8.1.2025 – | 08:00 – 19:30 | Mo,Di,Mi,Do,Fr
20.9.2024 – 8.1.2025 – | 10:00 – 19:30 | Sa
Zeit
September 20 (Freitag) 00:00 - Januar 8 (Mittwoch) 00:00
Ort
Universitätsbibliothek (UB)
Schönbeinstrasse 18/20, 4056 Basel
Veranstalter
03Dez18:0019:30Das Herbarium von Felix Platter
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Die älteste wissenschaftliche Pflanzensammlung der Schweiz. Themenabend im Rahmen der Ausstellung «Die ganze Welt in einem Herbarium» mit Dr. Claudia Engler (Burgerbibliothek Bern). Das Sammeln steht am Anfang der modernen Naturgeschichte.
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Die älteste wissenschaftliche Pflanzensammlung der Schweiz. Themenabend im Rahmen der Ausstellung «Die ganze Welt in einem Herbarium» mit Dr. Claudia Engler (Burgerbibliothek Bern).
Das Sammeln steht am Anfang der modernen Naturgeschichte. Es ist nicht ein blosses Einsammeln, sondern ein Versammeln mit dem Ziel, die gesammelten Objekte zu dokumentieren und zu vergleichen. Nicht zufällig entstanden die ersten systematischen Sammlungen von getrockneten Pflanzen im universitären Umfeld, wo sie wie beim Basler Stadtarzt und Professor für Medizin Felix Platter der Lehre und Forschung dienten. Herbarien waren ebenso begehrte Objekte in Kunst- und Wunderkammern. Bis ins 18. Jahrhunderte wurden Herbarien meist in Buchform angelegt. Das systematische Sammeln und Bewahren von Wissen ist auch die Aufgabe von Bibliotheken, weshalb ein Herbarium in der Bibliothek durchaus seinen Platz hat.
Claudia Engler erzählt die Geschichte des Herbars, auf welchen Umwegen es nach Bern kam und welche Herausforderungen mit der Konservierung und Erschliessung des Werks verbunden waren. Und vor allem aber zeigt sie Beispiele der aussergewöhnlich gut erhaltenen und geradezu kunstvoll arrangierten Pflanzen und Illustrationen des mehr als 400 Jahre alten Pflanzenschatzes.
Treffpunkt: Vortragssaal (1. Stock)
Zeit
(Dienstag) 18:00 - 19:30
Ort
Universitätsbibliothek (UB)
Schönbeinstrasse 18/20, 4056 Basel
Veranstalter
Januar
20Sep(Sep 20)00:0008Jan(Jan 8)00:00Die ganze Welt in einem Herbarium
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Jubiläumsausstellung zum 400. Todestag von Caspar Bauhin. In der Medizin des 14. und 15. Jahrhundert finden Pflanzen nur wegen ihrer Heilwirkung Beachtung. Erst die Renaissance weckt das forschende Interesse an
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Jubiläumsausstellung zum 400. Todestag von Caspar Bauhin.
In der Medizin des 14. und 15. Jahrhundert finden Pflanzen nur wegen ihrer Heilwirkung Beachtung. Erst die Renaissance weckt das forschende Interesse an der lokalen Pflanzenwelt. Im 16. Jahrhundert gibt es noch keine nachvollziehbaren Regeln, um die rasch wachsende Vielfalt bekannter Arten zu benennen und zu ordnen. Wer sich mit Pflanzen beschäftigt, ist mit einer babylonischen Namensverwirrung konfrontiert. Gleichzeitig wächst der Wunsch, die Vielfalt anhand beobachteter Ähnlichkeiten anstatt alphabetisch zu ordnen.
Caspar Bauhin (1560–1624) macht die Botanik in Basel zur eigenständigen Wissenschaft. Er entstammt einer angesehenen protestantischen Medizinerfamilie, die 1543 nach Basel flüchten muss. Nach Lehrjahren bei den wichtigsten Botanikern seiner Zeit in Italien und Frankreich wird er 1589 zum ersten Professor für Medizinische Anatomie und Botanik berufen. Bauhin gründet den botanischen Universitätsgarten und etabliert botanische Exkursionen in die Umgebung der Stadt.
In seinem Herbarium sammelt er mehr als zwei Drittel der damals bekannten Pflanzenarten, darunter auch viele aus der Neuen Welt. Er macht es sich zur Lebensaufgabe, die rasch anwachsende Vielfalt zu sichten und systematisch zu ordnen. Die Ausstellung zeigt anhand von Exponaten aus dem Herbar von Caspar Bauhin und der Universitätsbibliothek die Bedeutung von Bauhins Forschungs- und Vermittlungsarbeit für die Botanik bis zum heutigen Tag.
Eintritt frei
20.9.2024 – 8.1.2025 – | 08:00 – 19:30 | Mo,Di,Mi,Do,Fr
20.9.2024 – 8.1.2025 – | 10:00 – 19:30 | Sa
Zeit
September 20 (Freitag) 00:00 - Januar 8 (Mittwoch) 00:00
Ort
Universitätsbibliothek (UB)
Schönbeinstrasse 18/20, 4056 Basel
Veranstalter
08Jan18:0019:30Finissage: Die ganze Welt in einem Herbarium
Event Details
Abschluss der Jubiläumsausstellung. In der Medizin des 14. und 15. Jahrhundert finden Pflanzen nur wegen ihrer Heilwirkung Beachtung. Erst die Renaissance weckt das forschende Interesse an der lokalen Pflanzenwelt. Im 16.
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Abschluss der Jubiläumsausstellung.
In der Medizin des 14. und 15. Jahrhundert finden Pflanzen nur wegen ihrer Heilwirkung Beachtung. Erst die Renaissance weckt das forschende Interesse an der lokalen Pflanzenwelt. Im 16. Jahrhundert gibt es noch keine nachvollziehbaren Regeln, um die rasch wachsende Vielfalt bekannter Arten zu benennen und zu ordnen. Wer sich mit Pflanzen beschäftigt, ist mit einer babylonischen Namensverwirrung konfrontiert. Gleichzeitig wächst der Wunsch, die Vielfalt anhand beobachteter Ähnlichkeiten anstatt alphabetisch zu ordnen.
Caspar Bauhin (1560–1624) macht die Botanik in Basel zur eigenständigen Wissenschaft. Er entstammt einer angesehenen protestantischen Medizinerfamilie, die 1543 nach Basel flüchten muss. Nach Lehrjahren bei den wichtigsten Botanikern seiner Zeit in Italien und Frankreich wird er 1589 zum ersten Professor für Medizinische Anatomie und Botanik berufen. Bauhin gründet den botanischen Universitätsgarten und etabliert botanische Exkursionen in die Umgebung der Stadt.
In seinem Herbarium sammelt er mehr als zwei Drittel der damals bekannten Pflanzenarten, darunter auch viele aus der Neuen Welt. Er macht es sich zur Lebensaufgabe, die rasch anwachsende Vielfalt zu sichten und systematisch zu ordnen. Die Ausstellung zeigt anhand von Exponaten aus dem Herbar von Caspar Bauhin und der Universitätsbibliothek die Bedeutung von Bauhins Forschungs- und Vermittlungsarbeit für die Botanik bis zum heutigen Tag.
Treffpunkt: Vortragssaal (1. Stock)
Zeit
(Mittwoch) 18:00 - 19:30
Ort
Universitätsbibliothek (UB)
Schönbeinstrasse 18/20, 4056 Basel