Nicht nur Wildpflanzen, sondern auch die meisten Kulturpflanzen werden von Insekten bestäubt. Damit bringen Bienen, Schwebefliegen, Schmetterlinge und Käfer eine unersetzliche Leistung für die Ökosysteme. Und sie sind äusserst wertvoll für den Menschen. Aber wer bestäubt eigentlich wen?
Viele Pflanzen brauchen für die Bestäubung den Wind oder Tiere. In unseren Breitengraden nimmt die Bestäubung durch Insekten eine zentrale Rolle ein. Pflanzen locken diese mit ihrer Farbenpracht und ihrem anziehenden Duft an. Die Insekten sammeln den süssen Nektar oder die Pollen und tragen dabei die Pollenkörner von einer Pflanze zur nächsten. Wenn die Pollenkörner mit den darin befindlichen Spermienzellen auf die Fruchtblätter oder Samenanlagen einer anderen Pflanze gelangen, wir die Eizelle befruchtet.
Es handelt sich um eine Symbiose, die vor etwa 150 Millionen Jahre entstanden ist. Heute gerät dieses Zusammenspiel von Pflanzen und Insekten allerdings aus dem Gleichgewicht, da die Insektenpopulationen drastisch zurückgehen. Es ist eine Veränderung, die ganze Ökosysteme beeinflusst.
Doch welche Pflanzen sind eigentlich auf welche Insekten angewiesen, und welche Insektenarten ernähren sich von welchen Pflanzen?