Das neue Treibhausgas-Inventar zeigt: Die Schweiz reduziert den Treibhausgas-Ausstoss nur halb so schnell wie notwendig. Bundesrat und Umweltkommission wollen dieses Tempo noch halbieren.
Das EU-Parlament hat für ein Verkaufsverbot von Einweg-Kunststoffartikeln wie etwa Teller, Besteck, Strohhalme oder Wattestäbchen aus Plastik gestimmt. Ab dem Jahr 2021 soll das Verbot gültig sein. Zudem sollen die Hersteller in Zukunft verstärkt in die Verantwortung genommen werden.
Der Bericht zum alpenüberquerendem Güterverkehr 2018 zeigt: Die Zahl der Lastwagenfahrten durch die Schweizer Alpen ist weiter am sinken. Die Schlechte Nachricht: Die gesetzlich festgelegte, maximale Anzahl Lastwagenfahrten pro Jahr wurde nicht erreicht.
Der Ständerat hat eben den Anschluss des Schweizer Emissionshandelssystems an das EU-System beschlossen. Damit untergräbt das Parlament die Schweizer Klimaziele. Der WWF fordert, dass die Schweiz nun wenigstens auch die wirksamen EU-Klimaschutz-Instrumente übernimmt.
Zierfischhandel ohne Kontrolle: Der Bundesrat bekräftigt, dass er Kontrollen zur Überprüfung der Einhaltung von Nachhaltigkeitsbedingungen für sehr schwierig bis unmöglich hält. Mit diesem Missstand sind auch die Initianten des geplanten Grossaquariums «Ozeanium» in Basel konfrontiert.
Vor 25 wurde die Alpeninitiative angenommen. Die grössten Herausforderungen für die Alpen sind nun der Klimawandel und der zunehmende Transportwahnsinn. Die Alpen-Initiative forderte den Bund auf, die in Gesetz und Verfassung verankerten Ziele nun rasch umzusetzen.
Nationalrat Albert Rösti will das Wasserkraftgesetz ändern. Bestehende Wasserkraftwerke sollen ihre Eingriffe in schutzwürdige Lebensräume künftig nicht mehr ersetzen müssen. Naturschutzorganisationen lehnen eine solche Änderung entschieden ab.
Knapp eine Million Stimmen innerhalb von zwei Wochen: Dieses hohe Hindernis muss in Bayern überwunden werden, damit das «Volksbegehren Artenvielfalt – Rettet die Bienen» – ein neues Gesetz zur Rettung der Artenvielfalt – durchgesetzt werden kann.