Am Montag haben die Rückbau- und Entsorgungsarbeiten des am 20. Dezember 2019 stillgelegten AKW Mühleberg begonnen. Es ist das erste Kernkraftwerk, dass in der...
Bei der Neukonzessionierung von Wasserkraftanlagen braucht es in Zukunft faktisch keine ökologischen Ersatzmassnahmen mehr. Diesen Entscheid fällte der Nationalrat in der Wintersession. Allerdings erst...
Am vergangen Sonntagmorgen hat die Klimakonferenz in Madrid geendet - mit enttäuschendem Ergebnis. Der WWF-Klimaschutzexperte Patrick Hofstetter, offizieller Vertreter der Schweizer Umweltorganisationen an der COP25, zieht zu den Hauptthemen der diesjährigen Klimakonferenz eine ernüchternde Bilanz.
Das Klima-Länderrating «Climate Change Performance Index (CCPI)» vergleicht jährlich die Klimaschutzleistung von den 61 Ländern, die zusammen für mehr als 90 Prozente der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich sind. Kein einziges Land tut genug für das Klima. Die Schweiz landet im neusten Klima-Ländervergleich auf Rang 16. Schweden, Marokko und Indien leisten mehr als die Schweiz.
Der Bevölkerung liegt der Artenschutz in der Schweiz am Herzen: Innert kurzer Zeit haben die Umwelt- und Tierschutzorganisationen mehr als 70'000 Unterschriften gegen...
Die grossen Umweltverbände erwarten vom neuen Parlament den überfälligen Kurswechsel in der Umweltpolitik. Und Gesetze, die den wissenschaftlichen Erkenntnissen tatsächlich Rechnung tragen. «Wir wollen Taten, nicht nur Worte. Was unsere Politikerinnen und Politiker in den kommenden vier Jahre tun werden, wird sich entscheidend auf das Leben unserer Kinder und Enkelkinder auswirken. Wir bleiben dran.», so Thomas Vellacott, Geschäftsführer des WWF Schweiz.
Während die Welt mit der Klima- und der Biodiversitätskrise ringt, verabschiedet sich das Schweizer Bundesparlament vom Artenschutz. Was mit einer erleichterten Wolfsregulierung begann, schiesst nun weit über diese hinaus und trifft den Artenschutz in seinen Grundfesten. Pro Natura, WWF Schweiz, BirdLife Schweiz, Gruppe Wolf Schweiz sowie zooschweiz lancieren deshalb heute, am 8. Oktober, das Referendum gegen dieses missratene Gesetz.
Der Nationalrat hat am 19. September 2019 die Parlamentarische Initiative Rösti verabschiedet. In zahlreichen Fällen will er die Betreiber von Wasserkraftanlagen von ihren Ersatzpflichten gemäss Natur- und Heimatschutzgesetz entbinden. Die massive Beeinträchtigung der Schweizer Fleissgewässer durch die intensive Wasserkraftnutzung würde damit auf Jahrzehnte hinaus zementiert. Stimmt auch der Ständerat zu, wird ein bewährtes Vorgehen zur Minderung der ökologischen Folgen der Wasserkraftnutzung abgeschafft.