Der europäische Schmetterlings-Index zeigt steil nach unten: Laut dem Forum Biodiversität sind 1990 sind die Schmetterlingsbestände in den Wiesen und Weiden Europas um fast 70 Prozent zurückgegangen. Die ökologische Qualität des Graslands hat sich offenbar massiv verschlechtert.
Wie WWF Schweiz berichtete, hat die Zahl der Schweizer Feldhasen weiter abgenommen und in gewissen Gebieten sogar einen Rekord-Tiefstand erreicht. Gründe für seinen Rückgang sind unter anderem die Zunahme von Strassen und Siedlungen, die den Lebensraum des Feldhasen einschränken.
Rund 31 Prozent der Fläche der Schweiz ist von Wald bedeckt. Demnach bedeckten Wald und Gehölze in der Schweiz im letzten Jahr 12'210 Quadratkilomter. Nur die landwirtschaftliche Nutzfläche hatte mit 37 Prozent einen grösseren Anteil an der Gesamtfläche.
Der Steinadler ist als Charaktervogel der Berge bekannt. In den Alpen nistet er seit Menschengedenken meist im Bereich der Waldgrenze und jagt in den offenen alpinen Matten vorwiegend Murmeltiere. Doch auch im Jura brütete der Steinadler regelmässig bis ins 19. Jahrhundert.
Die Graue Bergziege (Capra Grigia) ist vom Aussterben bedroht. Von dieser schweizerischen Nutztierrasse gibt es nur noch 160 Zuchttiere. Pro Specie Rara hat die letzten Exemplare aufgestöbert und neue Zuchtgruppen zusammengestellt.