Ein trauriger Monat für die Wölfe der Schweiz! Nach dem versehentlichen Abschuss einer Wölfin Anfang Februar starb nun ein Jungtier unter den Rädern der Rhätischen Bahn.
Während Jahrzehnten wurden Bäche und Flüsse in enge Korsetts gedrängt: Siedlungen, Verkehrsflächen oder die Landwirtschaft hatten Vorrang. Mit der Revitalisierung an der Sure in Oberkirch wird einem Bach wieder Platz gegeben.
Viele unserer Zugvögel befinden sich momentan in ihren Winterquartieren in Afrika. Wenig bekannt ist, dass die Vögel auch im Winter weite Strecken zurücklegen können. Jetzt konnte die Vogelwarte Sempach mithilfe von Geolokatoren zeigen, dass viele Drosselrohrsänger mitten im Winter in Gebiete weiterziehen, die ihnen mehr Nahrung bieten.
Bei der nächtlichen Fuchspassjagd geriet letzte Woche eine Wölfin vors tödliche Visier eines Walliser Jägers. Nachdem dieser den Irrtum festgestellt hatte, meldete er den Abschuss unverzüglich der Wildhut. Die Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren eröffnet.
Der Vogel des Jahres 2018 ist ein pfeilschneller Jäger. Mit bis zu 300 Stundenkilometern stürzt er sich im Flug auf seine Beute. Aber auch sonst ist der Wanderfalke ein Vogel der Superlative. Er kommt auf allen Kontinenten ausser der Antarktis vor und brütet sowohl an Felsen als auch mitten in Städten.
Panik herrscht derzeit in Deutschland aufgrund der sich ausbreitenden Afrikanischen Schweinepest. Die Strategie, durch Jagd den Wildschweinbestand drastisch zu reduzieren, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, ist der falsche Lösungsansatz.
Das Rätsel um das plötzliche Massensterben von 200'000 Saiga-Antilopen in 2015 scheint gelüftet zu sein. Als Ursache geben die Wissenschaftler eine durch die Klimaerwärmung verursachte Massenvergiftung an.
Zuerst ging es den Hecken an den Kragen. Dann kam in den siebziger Jahren das Revival. Doch Beispiele aus der Praxis zeigen, dass das Bewusstsein für den Schutz dieser vielseitigen Lebensräume einzuschlafen droht. Ein Weckruf.