Zahlen aus den Kantonen Wallis und Graubünden per Ende August 2024 zeigen: Die Anzahl Risse durch Wölfe geht weiter zurück. Dies, obwohl der Wolfsbestand noch immer leicht zunimmt. Die Zahlen unterstreichen die Wirksamkeit des Herdenschutzes.
Pro- und Kontra-Seite werfen vor der Abstimmung zur Biodiversitätsinitiative mit Argumenten um sich. Welches sind die besseren? Wir haben einfach mal ChatGPT gefragt. Kurzantwort: «Bedrohlich».
Noch kann keiner der Schweizer Kantone den Pariser Klimazielen gerecht werden. Das zeigt ein aktuelles Rating des WWF Schweiz. Demnach wurden zwar einige Massnahmen, etwa zum Austausch alter Heizungen, umgesetzt. Nennenswerte Auswirkungen lassen aber zumeist auf sich warten und die Emissionen im Gebäudebereich bleiben zu hoch.
Im September verkaufen Schüler:innen in der ganzen Schweiz den beliebten und traditionsreichen Schoggitaler für Natur- und Heimatschutz. Der Schweizer Heimatschutz und Pro Natura setzen den diesjährigen Haupterlös ein um Lebensräume zu schaffen und zu erhalten.
Dass Wölfe proaktiv reguliert werden können, wenn ein grosser Schaden droht, ist unbestritten. Der Entwurf der Jagd- und Schutzverordnung ist jedoch einseitig auf Abschüsse gemünzt, praxisfremd beim Herdenschutz und unvereinbar mit übergeordnetem Recht. In ihrer Stellungnahme zur nachträglichen Vernehmlassung, die am 5. Juli endet, fordern die Naturschutzorganisationen eine Rückbesinnung auf das Ziel der Koexistenz mit Wolf und Biber und machen konkrete Verbesserungsvorschläge.
Ob Vögel, Fische oder Libellen: Im Schilfgürtel an Seen und Teichen und in Flachwasserzonen leben zahlreiche Tierarten und ziehen dort teils ihre Jungen auf. Diese Arten sind heute besonders stark gefährdet. BirdLife Schweiz fordert deshalb die Kantone auf, bei Biotopen von nationaler Bedeutung an Seen konsequent Seeschutzzonen auszuscheiden und diese mit Bojen zu markieren. Weiter bittet BirdLife alle Wassersportler:Innen, einige wenige Regeln zu beachten.
Der höchst dotierte Preis für Biodiversität in der Schweiz geht an den Verein Cittadini per il Territorio, der im dicht besiedelten Mendrisiotto innert zehn Jahren einen Naturpark realisiert hat. Der Park folgt dem Flusslauf des Laveggio und ist heute Lebensader für Menschen und Natur.
Wassertemperaturen von über 25 Grad können für Fische und andere Wasserbewohner tödlich sein. Trotzdem will die Axpo am Atomkraftwerk Beznau auch dann noch bis zu 33 Grad warmes Kühlwasser in die Aare leiten, wenn diese kritische Schwelle bereits überschritten ist. Hierzu erteilte das Bundesamt für Energie eine Ausnahmegenehmigung.