Das Miteinbeziehen von sozialen und kulturellen Leistungen der Natur für den Menschen ist essentiell für das Vorantreiben des Naturschutzes. Der nicht-materielle Nutzen der Natur muss in Zukunft weiter in den Vordergrund gerückt werden.
Erstaunliche Entdeckung: Die Ordnung der Schmetterlinge ist weit älter als bisher angenommen. Sie entstand rund 70 Millionen Jahre vor den ersten Blütenpflanzen. Die Fossilien werfen ein neues Licht auf die Evolution der Schmetterlinge.
Fichten und Buchen können mit dem sich rasch verändernden Klima kaum Schritt halten. Für die auf Fichtenholz ausgerichtete Waldwirtschaft birgt dies Risiken. Ein Umschwänken auf Weisstannen oder Fichten aus wärmeren Wuchsorten könnten die Auswirkungen abgeschwächt werden.
Gebiete mit extremer Sauerstoffarmut wachsen, sowohl im offenen Ozean als auch in Küstenregionen. Als Ursache wird der erhöhte Nährstoffeintrag in die Weltmeere und die Klimaerwärmung gesehen.
Wie die Motten zum Licht – ein ökologischer Effekt, nicht nur eine Redensart. Wie ein Staubsauger zieht die Uferbeleuchtung die fliegenden Insekten aus den benachbarten Ökosystemen an, das eine Veränderung der gesamten Uferökologie nach sich zieht.
Biodiversität beeinflusst knapp die Hälfte der Prozesse im Ökosystem und intensive Grünlandbewirtschaftung erzielt keinen höheren Ertrag als eine hohe Biodiversität. Dies sind die zentralen Ergebnisse des grössten Langzeit-Biodiversitätprojekts «Jena Experiment».
Die Chance, dass die Erwärmung des Klimas die Marke von 4°C am Ende dieses Jahrhunderts übersteigt, liegt bei 93 %. Eine neue Studie deutet darauf hin, dass die derzeitigen Klimaerwärmungsprognosen von 2°C weit zu optimistisch gewählt sind.