Kleinste Plastikteilchen stellen auch für Lebewesen an Land eine Bedrohung dar und könnten dort sogar schädlicher wirken als in Meeren. Forschende warnen: Mikroplastik in Böden, Sedimenten und Binnengewässern könnte terrestrische Ökosysteme dauerhaft negativ beeinflussen.
Die Besiedelung immer höherer Lagen, die sogenannte «Flucht nach oben», ist eine typische Reaktion von Gebirgspflanzen auf den Klimawandel. Allerdings reagieren Pflanzen in tieferen Lagen schneller und dürften die hochalpine Flora zunehmend unter Konkurrenzdruck bringen.
Das Miteinbeziehen von sozialen und kulturellen Leistungen der Natur für den Menschen ist essentiell für das Vorantreiben des Naturschutzes. Der nicht-materielle Nutzen der Natur muss in Zukunft weiter in den Vordergrund gerückt werden.
Erstaunliche Entdeckung: Die Ordnung der Schmetterlinge ist weit älter als bisher angenommen. Sie entstand rund 70 Millionen Jahre vor den ersten Blütenpflanzen. Die Fossilien werfen ein neues Licht auf die Evolution der Schmetterlinge.
Fichten und Buchen können mit dem sich rasch verändernden Klima kaum Schritt halten. Für die auf Fichtenholz ausgerichtete Waldwirtschaft birgt dies Risiken. Ein Umschwänken auf Weisstannen oder Fichten aus wärmeren Wuchsorten könnten die Auswirkungen abgeschwächt werden.
Gebiete mit extremer Sauerstoffarmut wachsen, sowohl im offenen Ozean als auch in Küstenregionen. Als Ursache wird der erhöhte Nährstoffeintrag in die Weltmeere und die Klimaerwärmung gesehen.