Bei vielen Vogelarten ist der Nachwuchs bereits da und mancher Jungvogel, z.B. bei den Amseln und anderen Drosselarten, verlässt das Nest, noch bevor er richtig flügge ist. Aber keine Angst: auch ausserhalb des Nestes wird er weiterhin von seinen Eltern gefüttert und umsorgt.
Mit den steigenden Temperaturen tauchen im Frühling ständig weitere Arten von Insekten im Garten auf. Etliche haben als Larven im Totholz überwintert. Schwebfliegen zum Beispiel können als Larven, Puppen oder begattete Weibchen überwintern.
Jetzt blühen die Weiden. Ein Frühling ohne Weidenkätzchen? Da würde mir etwas Wichtiges fehlen. Keine einzige Weide fand ich in der Nachbarschaft, als wir hier einzogen, deshalb pflanzte ich sofort eine Sal-Weide, Salix caprea.
Vor ein paar Tagen sind die ersten Mauerbienenmännchen aus ihrer Winterruhe erwacht. Sie haben in einem Bohrloch eines Holzklotzes oder in einem Schilfröhrchen meiner Bienen- und Wespennisthilfe überwintert, schon seit Juli(!) als fertige Biene im Cocon. Ein paar Tage später schlüpfen die Weibchen.
Im März muss der Garten bereit sein für die balzenden, bunt herausgeputzten Männchen in der Tierwelt, auf dass sie sich ungestört den Weibchen präsentieren und letztere anschliessend einen Nistplatz finden können. Die Vogelkästen sind geputzt.
Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen nach dem langen und kalten Winter – jetzt wachen sie auf, ergattern sich einen warmen Platz, kreuz und quer liegen sie an der Sonne. Die Feuerwanze und die kleine Wolfsspinne haben den Winter unter der schützenden Laubdecke verbracht.
Wir freuen uns über einen neuen Blog auf naturschutzstage.digitalsprout.ch! Christine Dobler Gross wird in Zukunft regelmässig über ihren Naturgarten, Beobachtetes und Angetroffenes schreiben. Dabei wird auch der Blick über den eigenen Gartenhag hinaus nicht fehlen. In eigenen Worten beschreibt sie ihren Garten so: