StartCommunityDer wohl süsseste Dieb der Welt

Der wohl süsseste Dieb der Welt

Voller Tatendrang sprintet der Pfeifhase zwischen den Steinen umher. Er ist auf der Suche nach Nahrung, die ihn durch den langen Winter bringt. Pfiffig wie er ist kann es auch mal vorkommen, dass er durch Diebstahl seinen Wintervorrat vergrössert. Doch wer kann dem süssen Tier schon böse sein!

Eifrig schleppt der Pfeifhase (Ochotona), auch Pika genannt, Blumen und Gräser an. Oftmals sind diese grösser als er selbst. Doch das scheint ihn nicht aufzuhalten. In seinem Sammelwahn ist es ihm auch nicht zu schade zu unlauteren Mitteln zu greifen und sich bei anderen zu bereichern. Aber dem süssen Tier kann man nicht böse sein. Urteilt selbst:

© Abhijit Mishra, via youtube

Die Namen haben die Pfeifhasen wegen ihren Warn- und Erkennungssignalen erhalten. Dabei geben sie nämlich erstaunlich hohe Töne von sich geben. Der Vergleich mit einer Quitscheente mag vielleicht nicht gerade charmant sein, aber dennoch ins Schwarze treffen. Hört hinein, in eine Quitsch-, ähh Pfeif-Konversation zweier Pfeifhasen:

© Jay Ryser, via youtube

Bei uns kommen die Pikas leider nicht vor, aber in weiten Teilen der Nordhalbkugel, vor allem in Gebirgsregionen und kälteren Gebieten. Dort ist der Sommer meistens kurz und die Zeit zum Wintervorrat sammeln eher knapp. Man ist geneigt, deshalb die diebischen Aktivitäten der kleinen, hasenähnlichen Pikas zu verstehen.

Prüde scheinen die Pfeifhasen auch nicht gerade zu sein. Und sehr fruchtbar. Durchschnittlich zwei- bis dreimal im Jahr bringt das Weibchen bis zu zwölf Jungtiere zur Welt. Diese sind schon bald so energiegeladen und pfiffig wie ihre Eltern. Bereits nach einem knappen Monat sind die Pikas eigenständig und bereit eigene kleine Diebstahle zu begehen.

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