Wunderschön blüht die Paulownia im Frühling in Parkanlagen. Neue Daten zeigen jetzt aber, dass sich die aus China stammende Art auch in den Wäldern am Ausbreiten ist. Und somit im Wald wohl schon bald zum Neophyten-Problem wird.
Die meisten Bäume leben in Symbiose mit Pilzen. Wie wichtig diese Gemeinschaft für das Wachstum ausgewachsener Bäume ist, zeigen ETH-Forschende mit einer umfangreichen Datenanalyse erstmals grossflächig für europäische Wälder auf.
Pro Natura Zürich zeigt in einem Pionierprojekt auf, wie biodiversitätsfördernde Totholzstapel geschaffen werden, ohne dabei die Borkenkäfer zu begünstigen.
Der Einsatz grosser Pflanzenfresser kann ein wirksames Mittel zur Verhütung und Eindämmung von Waldbränden sein, insbesondere an Orten, an denen die Landnutzung aufgegeben wurde. Viel kostspieligere Lösungen wie die Brandbekämpfung oder die mechanische Entfernung der Vegetation könnten durch Beweidung ersetzt werden.
Die Kirschessigfliege ist vielen als Schädling in der Landwirtschaft bekannt. Eine neue Untersuchung zeigt, dass auch Wälder von diesem gebietsfremden invasiven Insekt befallen sind. Dadurch werden beliebte Waldfrüchte wie Brombeeren oder Himbeeren madig und können fruchtfressenden Tieren nicht mehr als Nahrungsquelle dienen.
Klimaforschende der ETH Zürich haben erstmals mit Beobachtungsdaten für Europa nachgewiesen, dass Wälder Niederschläge begünstigen. Ihre Analysen zeigen zudem: Würden die verfügbaren Landwirtschaftsflächen aufgeforstet, könnte die Niederschlagsmenge in Europa um mehr als sieben Prozent zunehmen.
Der Lopper ist der östliche Ausläufer des Pilatusmassivs und fällt als steiler, drachengleicher Rücken zum Alpnachersee hin ab. Dank den spezifischen klimatischen, geologischen und...
Buchenwälder in den Tälern Lodano, Busai und Soladino (TI) sowie auf dem Bettlachstock (SO) werden in die Welterbeliste aufgenommen. Das hat das Welterbekomitee der UNESCO Ende Juli 2021 entschieden. Sie ergänzen eine transnationale serielle Welterbestätte aus Buchenurwäldern und alten Buchenwäldern in 18 europäischen Ländern.
Brache Flächen werden immer häufiger, die toten Bäume türmen sich. Was geht eigentlich in den Schweizer Wäldern vor sich? Hans Beereuter, Förster im Zürcher Wyland hilft mir mit dieser Frage weiter.