Dossier: Gewässerschutz

Aqua Viva fürchtet Dammbruch im Gewässerschutz

In ihrem Jahresbericht zeigt Aqua Viva, dass der Erhalt und die Wiederherstellung natürlicher Gewässerlebensräume immer häufiger konkurrierenden Interessen zum Opfer fallen. Die Gewässerschutzorganisation wirft der Politik vor bestehendes Recht nicht konsequent umzusetzen .

Gefährdet Mikroplastik Europas Gewässer?

Qualvoll verendete Meeresvögel mit einem Bauch voller Plastikmüll, Plastikansammlungen so gross wie Inseln: Bilder wie diese hat heute praktisch jeder schon gesehen. Doch es gibt auch Plastikteile, die von Auge kaum sichtbar sind – Mikroplastik. Die Gefahr, die diese winzigen Teile bergen, ist bis anhin kaum erforscht.

Keiner handelt, wenn zu viel Pestizid im Wasser ist

Die Umweltverbände wehren sich gegen die geplante Revision der Gewässerschutzverordnung (GSchV). Es geht um die Frage, wie viel Pestizide, Medikamente und Industriechemikalien wir in unseren Gewässern tolerieren wollen – und wie wir diese Werte festlegen.

Die Schweiz hat nur wenige «Gewässerperlen»

Der WWF Schweiz hat besonders naturnahe, artenreiche sowie schützenswerte Flüsse und Bäche mit dem Prädikat «Gewässerperle» versehen. Insgesamt tragen 64 Schweizer Fliessgewässer diesen Titel.

Neue Gewässerschutzverordnung – schlechte Neuigkeiten für kleine Fliessgewässer

Per 1. Mai tritt die revidierte Gewässerschutzverordnung in Kraft, welche der Bundesrat am 22. März 2017 verabschiedet hat. Damit soll den Kantonen maximaler Handlungsspielraum beim Festlegen des Gewässerraums übertragen werden - womöglich auf Kosten unserer kleinen Fliessgewässer.

Das Wasserschloss Europas steht unter Beschuss

Es ist unbestreitbar, dass das Wasserschloss Schweiz schlechte Zeiten durchlebt. Aber wie wird sich unsere Rolle als Wasserschloss Europas angesichts des voranschreitenden Klimawandels entwickeln? Der diesjährige eco.naturkongress hat versucht, Aufschluss zu geben.

Die Nachteile der Wasserkraft

Hunderte von Bergbächen sindin den letzten Jahrzehnten verstummt. Grund dafür ist die Wasserkraftnutzung. An mehr als 1500 Fassungen wird in der Schweiz Wasser aus den Bächen abgezapft und in Kraftwerke oder Stauseen geleitet. Zurück bleibt ein kümmerlicher Rest Wasser, oft aber auch gar nichts.