Dossier: Dürre

Urbanisierung führt zu Wasserknappheit auf dem Land

Die weltweit zunehmende Urbanisierung steigert die Nachfrage nach Wasser in den Städten. Dies führt dazu, dass immer mehr Wasser aus den ländlichen Gegenden in die Städte abgeleitet wird. So erhöht sich auf dem Land das Risiko für Dürren und das Konfliktpotential steigt.

Rekordnasse und -trockene Monate weltweit angestiegen

Der letzte Sommer hat uns wieder gezeigt, was für Auswirkungen extreme Wetterlagen auf die Natur, die Umwelt und unser tägliches Leben hat. Erstmals zeigt nun eine Studie, dass rekordnasse- und trockene Monate in den letzten Jahren weltweit zugenommen haben.

Neues Wissen über Dürre und Hitzeanfälligkeit bei Mais und Weizen

Der Sommer war zu heiss und zu trocken. Da solche Wetterextreme in Zukunft wahrscheinlich zunehmen werden, ist die Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel von entscheidender Bedeutung. Die Züchtung von resistenterer Anbaukulturen spielt dabei eine wichtige Rolle. Für Pflanzenzüchter ist es also wichtig zu wissen, ob Pflanzen anfälliger für Hitze oder für Dürren sind.

Trockenheit setzt auch den Alpen stark zu

Einer der trockensten und heissesten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen liegt hinter uns. Ausgerechnet den sonst so wasserreichen Alpen setzte die anhaltende Dürre zu. Während auf den Alpen Kühe notfallmässig mit Wasser versorgt werden müssen, verendeten landabwärts die Fische in den Flüssen.

Klimawandel verschärft Dürren in Europa

Erwärmt sich die Erde um drei Grad Celsius, werden Dürren in Europa länger dauern und mehr Flächen und damit mehr Menschen betreffen. Extremereignisse wie die Dürre im Jahr 2003 könnten laut Forschern so künftig in weiten Teilen Europas der Normalzustand sein.

Die Extremen werden überleben

Der Klimawandel wird vor allem die Wasserverfügbarkeit für Pflanzen ändern. Populationen mit einer hohen genetischen Variabilität haben grössere Chancen lange Dürreperioden zu überstehen.