Eine junge Luchsin irrte seit einigen Tagen in Dörfer der Region Appenzell herum. Wahrscheinlich handelte es sich um ein verwaistes Jungtier. Schliesslich wurde die...
Staatsrat Jacques Melly ordnet den Abschuss von zwei Wölfen in den Regionen Goms und Val d’Anniviers an. In diesen Regionen wurden im Verlaufe des Sommers mindestens 34 Schafe auf geschützten Alpen und 87 auf nicht schützbaren oder ungeschützten Alpen gerissen.
Für Natur- und Tierschutzverbände ist das revidierte Jagd- und Schutzgesetz so wie es heute im Ständerat verabschiedet wurde, zum reinen «Abschussgesetz» verkommen. Falls das Gesetz nicht mehr deutlich verbessert wird, werden es die Organisationen mit einem Referendum bekämpfen.
Bei der nächtlichen Fuchspassjagd geriet letzte Woche eine Wölfin vors tödliche Visier eines Walliser Jägers. Nachdem dieser den Irrtum festgestellt hatte, meldete er den Abschuss unverzüglich der Wildhut. Die Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren eröffnet.
Raubtierabschüsse führen zu mehr Nutztierschäden, als sanfte Massnahmen, wie Herdenschutz. Bei Nicht-tödlichen Massnahmen werden bis zu achtzig Prozent weniger Nutztiere gerissen, heisst es in einer gerade erschienen Studie im Fachjournal «Frontiers in Ecology and the Environment».