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Wölfin im Goms aus Versehen erschossen

Bei der nächtlichen Fuchspassjagd geriet letzte Woche eine Wölfin vors tödliche Visier eines Walliser Jägers. Nachdem dieser den Irrtum festgestellt hatte, meldete er den Abschuss unverzüglich der Wildhut.

In der Nacht vom vergangenen Freitag auf Samstag hat ein Jäger, der die Passjagd auf Füchse ausübte, im Goms aus Versehen einen weiblichen Wolf geschossen, schreibt das Amt für Jagd und Fischerei Wallis in seiner Pressemitteilung. Nachdem der Jäger den Fehler bemerkt hatte, erstattete er unverzüglich eine Selbstanzeige bei der Wildhut.

Die sterblichen Überreste der Wölfin wurden zur Untersuchung ins Tierspital von Bern gebracht, wie der Kanton Wallis am Montag mitteilte. DNA-Analysen sollen genauere Angaben zur Abstammung des Tieres liefern.

Nach dem irrtümlichen Wolfsabschuss informierte die Walliser Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJFW) die Staatsanwaltschaft. Diese hat unterdessen ein Verfahren eröffnet.

Die Passjagd, während welcher vorwiegend Füchse erlegt werden, dauert noch bis Ende Februar.

26 Kommentare

  1. Na ja was soll man dazu sagen ich habe das Gefühl die Jäger sollten von Zeit zu Zei einen Jagt Kurs machen es bassiren zu viel versehen

  2. und immer wieder.. es tut mir unglaublich leid um das wunderschöne Tier. Nein, nicht der Wolf ist gefährlich – das gefährlichste und tödlichste Wesen der Welt ist der Mensch 🙁

    RIP – es tut mir leid.

  3. Ich bin auch der Meinung, dass diese Jagd verboten werden muss, und nur noch der Wildhüter die Wildtiere reduzieren darf. Auch wenn dies ein Versehen war ( das passiert ja wohl nur im Alkoholrausch) sind die jährliche Abschussrate, die Wilderei, die Verkehrstoten in unverantwortliche Höhe gestiegen.

  4. Aus Versehen…Das ich nich lache..Bei den Walliser ist es doch so,das auf alles geschossen wird was ihnen nicht ins Konzept passt☹️☹️Dann heisst es ,dies war ein Versehn,so kommt man am besten davon.Hoffentlich bekommt diesen Unmensch eine saftige Geldstrafe,ebenfalls sollte man ihm das Jagtpatent entziehen.Mir tut es leid für das wunderschöne Tier,sorry schöner Wolf ,wegen so einem hattest du ein kurzes Leben ????

  5. Ich bin sprachlos, wütend und traurig.
    Überall in unsere Kantöne geht es so zu und her! Wer an diesem «versehen» glaubt ist naif! So ein versehen soll mit dem Patententzug bestraft werden.

  6. Wäre es besser gewesen, er hätte einen Fuchs erschossen? Auch dieses, übrigens sehr nützliche Tier (frisst Mäuse), hat ein Recht auf Leben. Sicher sind Wölfe seltener als Füchse, aber die Jagd gehört generell verboten!!!

  7. Dieser Jäger,Bergfüher,Rettungsspezialist ist ganz sicher kein Schiesser.Ich setze mich seit vielen Jahren für die Akzeptanz des Wolfs
    im Wallis ein,und es tut mir ums Tier sehr leid.Aber der Mann ist selbst bestraft,ich kenne ihn.

  8. Sowas ist wirklich traurig! Aber wenn der Mann sich selber anzeigt, ist er sicher schon genügend unter Druck, ich würde annehmen, dass er dies ehrlich meint.
    Und auch wenn ich gegen das Töten von Tieren bin, sehe ich in der Fleischindustrie ein grösseres Problem als in der Jagd. Es gibt solche und solche unter den Jägern, ich kenne zwei junge JägerInnen, eine davon ist Biologin. Sie haben eine grosse Liebe zur Natur und geniessen es draussen zu sein, ohne etwas zu schiessen, nur um die Natur zu erleben. Es ist ehrlicher ein Tier selber zu töten als im Laden eine Salami zu kaufen. Verurteilt Menschen nicht so leichtfertig.

    • Lieber Nemo
      Weshalb können denn die Biologinnen es nicht draussen in der Natur geniessen, ohne Jägerinnen zu sein? Man kann die Tiere aufspüren in ihren Lebensräumen, beobachten, sich anschleichen – und abdrücken – aber mit der KAMERA! Ist es nicht viel schöner, sich am Anblick des lebendigen Tieres in seinem Lebensraum zu erfreuen anstatt zuschauen zu müssen, wie es zusammenbricht, ohne Not von uns Menschen?

  9. Einem erfahrenen Jäger darf es nicht passieren, dass er Fuchs mit Wolf verwechselt. Erst recht nicht am Luderplatz. Die Aktion könnte auch geplant und mit Absicht erfolgt sein, indem man wildert und anschliessend den Abschuss meldet und als bedauernswertes Versehen darstellt. Die Strafe wird milde ausfallen und für die Kosten kommen die Jagdfreunde gemeinsam auf. Je nach Kanton wird man sogar zum Helden, wenn man einen Wolf illegal tötet. Misstrauen ist im vorliegenden Fall nämlich angebracht, weil Jäger, Schafhalter und Politiker seit Jahren gegen Grossraubtiere hetzen, statt einen Beitrag für eine friedliche Koexistenz zu leisten.

    • Dieser Kommentar trifft meiner Meinung nach den Nagel auf den Kopf. Ich kenne einige Jäger. In ihrer Mentalität ist leider häufig keine Natur-
      und Tierliebe zu erkennen. Das Jagen ist der Kick, auch im Ausland – Springböcke in Südafrika etc. Kein grosser Unterschied zu vielen Südländern, die aus Langeweile auf Singvögel schiessen, weils sonst nichts mehr hat…….der Sprung in die Zivilisation ist im Geiste noch nicht vollzogen, wir sind halt keine Jäger mehr, mann (..) muss etwas Kompensatorisches finden!

  10. Was man hier ließt werden die Leute immer dümmer. Nur wenige Kommentare sind reelle und Kenntnisse von der Natur. Was hier geschrieben wird müsste man einen Park machen in der Schweiz und die Menschen vertreiben.

    • Und genau diese Kenntnisse der Natur haben Sie..? Etwa im gleichen Ausmass wie Sie die deutsche Sprache beherrschen..?! Sie haben Glück, Sie können schon mal nicht mehr dümmer werden.
      Und wenn Sie demnächst doch noch ein paar klare Gedanken formulieren können, dann nehmen Sie bitte noch einmal einen Anlauf und schreiben uns was Sie eigentlich sagen wollten.
      Lassen Sie mich raten..; Sind Sie zufälligerweise Jäger?

  11. Wie kann man von Zivilisation sprechen, wenn Typen befaffnet durch die Natur streifen dürfen ?
    Fuchsjagd ist ohnehin ein sinnloser.perverser Freizeitspaß

  12. Dass mal Irrtum passieren kann, auchwenn das in diesen Fall traurig stimmt, ist traurug.
    Dass aber dieser «Jäger» zusätzlich verbotenerweise zur Jagd ein NACHTSICHTGERÄT benützte, ist doppelt schlimm.
    Der Jäger soll sich schämen und sein Patent abgeben wenn es ihm
    nicht entzogen wird.
    Otto Künzli, Spanien

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