StartNewsGesellschaftDer Seilbahn von Zermatt nach Italien steht nichts mehr im Weg

Der Seilbahn von Zermatt nach Italien steht nichts mehr im Weg

Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und die Zermatter Bergbahnen haben sich geeinigt. Nun kann die neuen Seilbahn zwischen dem Klein Matterhorn und der Testa Grigia in Italien gebaut werden.

Im Sommer 2108 führte das Projekt der Alpine Crossing noch zu intensiven Diskussionen zwischen den Zermatt Bergbahnen AG und der Stiftung für Landschaftsschutz Schweiz. Dank konstruktiver Vorschläge beiderseits konnte nun eine Einigung erzielt werden, wie die Stiftung berichtet. Die Bauarbeiten der neuen 3-Seilumlaufbahn zwischen Testa Grigia und dem Klein Matterhorn werden nun unverzüglich aufgenommen. Die Seilbahn verbindet Zermatt ganzjährig mit Italien und wird die höchste Alpenüberquerung. Die Inbetriebnahme des sogenannten «Alpine Crossing» ist auf das Jahr 2021 geplant.

Im Rahmen der einvernehmlichen Gespräche sind die Zermatter Bergbahnen den Landschaftsschützern in folgenden Punkten entgegengekommen:

  • Förderung von Qualitätstourismus
  • Hochstehendes Berg- und Naturerlebnis
  • Respektvoller Umgang mit der Natur
  • Rückbau der bereits bestehenden Materialtransportbahn zwischen Cime Bianche Lagi (I) und dem Klein Matterhorn, sowie Rückbau des Grenzliftes als aktueller Bestandteil des Sommerskigebiets

Dafür verzichtet die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz seinerseits auf eine Beschwerde gegen die in Aussicht stehende Konzessionserteilung und die Plangenehmigung des «Alpine Crossing» durch das Bundesamt für Verkehr.

Weiter hat man sich betreffend Aussenbeleuchtung der Bergstation und der farblichen Ausgestaltung der Talstation zur besseren landschaftlichen Integration geeinigt. Mittels eines Architekturwettbewerbes für die Gestaltung und Nutzung der bestehenden Gebäude wird angestrebt, das Landschaftsbild auf Testa Grigia zu verbessern und besser in die Berg- und Naturlandschaft zu integrieren. Sobald die Zermatter Bergbahnen das zukünftige Infrastruktur-, Gestaltungs- und Betriebskonzept Klein Matterhorn erstellt hat, wird sie dieses der Stiftung präsentieren, um auch hier einvernehmliche Lösungen zu finden.

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