StartNewsNaturAuch Wildtiere haben Neujahrswünsche

Auch Wildtiere haben Neujahrswünsche

Viel Glück, viel Erfolg und mögen sich unsere Wünsche 2018 erfüllen! Aber nicht nur wir, auch unsere Natur hat Wünsche für das neue Jahr. Fünf heimische Wildtiere sollen stellvertretend für alle Wildtiere stehen, für die mehr Platz überlebenswichtig ist.

Guten Rutsch, Prosit Neujahr und viel Glück! Beim Jahreswechsel halten wir uns viele neue Vorsätze vor Augen und wollen neue Ziele erreichen. Nicht nur wir, sondern auch unsere heimischen Wildtiere wünschen sich für das kommende Jahr einige Änderungen. Die Deutsche Wildtier Stiftung stellt fünf Wildtierarten vor, die als Repräsentanten für die Wünsche aller heimischen Wildtiere stehen. Mehr Platz für wilde Tiere ist ein überlebenswichtiges Anliegen.

Wildkatzen wünschen sich naturnahe Wälder

Damit der Wildkatzen-Nachwuchs sicher aufwachsen kann, brauchen diese Samtpfoten mehr naturnahe Wälder mit viel Totholz. Doch noch mangelt es an vielen Orten an geeigneten «Katzen-Kinderstuben».

Rebhühner träumen von Brachen

Ursprünglich war dieser Bodenbrüter so gut wie auf allen offenen, trockenen Ackerbaugebieten vertreten. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft und der Rückgang naturnaher Flächen, ist diese Art in der Schweiz so gut wie ausgestorben. Durch Wiederansiedlungsprojekte soll der Charaktervogel wieder zurückgebracht werden. Rebhühner brauchen Brachen in der Feldflur, die nicht bewirtschaftet werden. Sie wünschen sich eine naturnähere Landwirtschaft und Agrarpolitik.

Wildbienen wollen Wildblumen

Schon im Februar starten die Hummeln in das neue Jahr. Wie all die anderen Wildbienenarten brauchen sie heimische Sträucher und Pflanzen, um genug Nektar und Nistmöglichkeiten zu finden. Sie wünschen sich mehr naturnahe Gärten in unseren Städten und weniger Pestizide in der Landwirtschaft.

Fledermäuse brauchen alte Gebäude

Ein Grossteil der heimischen Fledermausarten gelten gefährdet, angefangen von verletzlich bis hin zu vom Aussterben bedroht. Durch den Abriss von alten Gebäuden verlieren sie überlebenswichtige Unterschlüpfe. Sie würden sich über den Erhalt und die Förderung von mehr fledermausgerechten Unterkünften freuen.

Rehe wünschen sich, dass Kitze nicht unters Messer kommen

Vielen tausend Rehkitzen droht im Frühjahr ein grausamer Tod, wenn Landwirte ihre Wiesen mähen. Sie geraten unter die Messer. Werden die Wiesen jedoch erst im Frühsommer gemäht, können die dann schon älteren Kitze rechtzeitig flüchten. Durch gezielte Mähtechniken und Absprachen mit Jägern und Wildtierorganisationen, können Wiesen vor der Mahd zuerst auf die Präsenz von Tieren geprüft werden und so ein Blutbad verhindert werden.

2 Kommentare

  1. Ja, dies wird schwierig. Der Präsident des Bauernverbandes hat recht: mit den Weltmarktpreisen kann keine nachhaltige Nutzung betrieben werden. Und so ist es auch mit dem Wald, hab es doch selber erlebt. Nur noch mit Maschinen = Boden langfristig kaputt !

  2. Ja,was machen wir? Ich habe vor mit Gartenbaulehrern und der Schweiz einen ganz kleinen Beitrag zu leisten: Im April wollen wir !m» im Schulgarten mit Weissklee bestellen und dann im Jahreslauf die
    INSEKTEN REGESTRIEREN;PRO wOCHE dIE AUSWERUNG ERFOLGT
    IN DER WALDORF sCHULE cOTTBUS UND WIRD ALLEN iNTERESSENTEN ZUR vERFÜGUNG GESTELLT: mACHT IHR ALLE MIT? HERMANN SCHULTKA WWW:PROINSECT.DE
    hERZLICHE GRÜSSE hERMANN SCHULTKA

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte Kommentar eintragen
Bitte geben Sie ihren Namen hier ein

Newsletter Anmeldung

Erhalten Sie die neusten Jobs und News.

Dank Ihrer Hilfe können wir spannende Artikel aufbereiten, den Veranstaltungskalender pflegen und die Job-Platform betreuen.

TOP-NEWS